Der Bezirk Neukölln hatte am 14. Februar vom Fund einer toten Würgeschlange im Park Hasenheide berichtet. Ein Passant sprach Mitarbeitende des Grünflächenamts an, die das tote Tier dann unter einem Baum fanden. Den Obduktionsergebnissen zufolge handelte es sich bei dem männlichen Tier um eine dunkle Tigerpython in einer gelb-weißen Zuchtform.
«Die Haltung solcher Tiere ist genehmigungspflichtig. In Neukölln liegt keine Genehmigung für die Haltung einer dunklen Tigerpython vor, sodass das Bezirksamt weiterhin von einer illegalen Haltung ausgeht», hieß es am Freitag.
Schlangen könnten, wie alle Reptilien, häufig Träger von Salmonellen sein. Salmonellen sind nach Bezirksangaben auf den Menschen übertragbar und können schwere gesundheitliche Folgen haben. Im Umgang mit Reptilien sei daher stets Vorsicht auch für die eigene Gesundheit geboten. «Wer eine Schlange oder ein anderes exotisches Tier hält und damit überfordert ist oder Probleme mit der Haltung hat, kann sich jederzeit auch beratend an den Amtstierärztlichen Dienst wenden», teilte der Bezirk mit.