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Ziel des Senats: Zaun um Görlitzer Park steht im Sommer

Berlins Senat aus CDU und SPD will den Görlitzer Park in Kreuzberg gegen den Willen des Bezirks nachts dichtmachen. Der ursprüngliche Zeitplan des Regierenden Bürgermeister lässt sich aber bei weitem nicht einhalten.
Görlitzer Park
Blick auf einen Teil der Mauer des Görlitzer Parks. © Jörg Carstensen/dpa

Der umstrittene Bau von Zaun und Toren um den Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg könnte sich wegen der langen Planungs- und Ausschreibungsphase weiter verzögern. Das folgt aus den Zeiträumen, die sich aus Auftrags-Ausschreibung, Vergabe und Umsetzung durch verschiedene Bau- und Handwerksfirmen und entsprechende Wartezeiten ergeben.

Ursprünglich hatte Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) angekündigt, der Zaun werde Anfang des Jahres gebaut. Im Dezember beauftragte der Senat die landeseigene Grün Berlin GmbH, die Mauer um den Park auszubauen und Tore aufzustellen. Baubeginn sei voraussichtlich bis Ende März 2024, hieß es dann, Fertigstellung bis Mai oder Juni.

Nun erklärte die zuständige Senatsumweltverwaltung kürzlich, Ziel sei, dass die Umfriedung «im Sommer» stehe. Man befinde sich derzeit in der Endphase der Planung. Dieser Zeitplan lässt einen Spielraum nach dem Kalender nun immerhin bis Ende September zu. Müsste die Ausschreibung europaweit erfolgen, könnte es sogar noch länger dauern.

Am (heutigen) Dienstag tagt der Senat im Rathaus Friedrichshain-Kreuzberg, geplant ist auch ein Gespräch mit Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann (Grüne) sowie ein Rundgang durch den Park, der unter anderem bekannt ist für Drogenhandel und weitere Kriminalität. Der Bezirk ist gegen den Bau von Toren und die Schließung des Parks in der Nacht.

Baumaßnahmen und Tore sollen knapp zwei Millionen Euro kosten. Über Details wie die Höhe von Mauer und Zaun und die Bauart der Tore wird schon länger beraten. Zusätzliches Personal im Park sowie Beleuchtung sollen weitere rund zwei Millionen Euro kosten.

Die Debatte über Sicherheit in dem Park, der seit weit mehr als zehn Jahren einer der größten Plätze des Drogenhandels ist, war erneut entbrannt, weil eine junge Frau im Juni von mehreren Männern vergewaltigt worden sein soll. Der Prozess gegen mehrere Angeklagte aus der Dealerszene begann kürzlich.

© dpa
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