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Veterinäramt verbietet Ulmer Theater Einsatz von Hund

Aus der Idee mit dem Vierbeiner im Ulmer Theater wird nichts. Das Veterinäramt äußerte Bedenken. Nun will das Regieteam das Stück umschreiben.
Ulmer Theater beim tierischen Opern-Casting
Maria Rosendorfsky (r), Sopranistin, und Maria Magdalena Katharina Roth von Groß zu Tudor mit ihrem Windhund Barsoi während des Hunde-Castings. © Jason Tschepljakow/dpa

Nach einem Veto des Veterinäramtes wird im Ulmer Theater nun doch kein Hund auftreten. Für das Stück mit dem Titel «Lessons in Love and Violence» hätte der Vierbeiner zweimal rund 10 bis 15 Minuten neben Sängerin Maria Rosendorfsky auf der Bühne stehen sollen. Zehn Vorstellungen der Oper sind im Juni und Juli geplant. Nun habe das Veterinäramt aufgrund der Geräuschkulisse durch Gesang und Orchester den Einsatz eines Hundes für zu heikel erklärt, teilte das Theater am Donnerstag mit.

Bei einem ersten Casting hätten die haarigen Kandidaten gelassen auf den Gesang reagiert, hieß es weiter. Dennoch wolle man das Tierwohl über die Inszenierungsidee stellen. Bei dem Casting waren unter anderem drei Hunde, deren Halter, Sopranistin Maria Rosendorfsky und ein Vertreter des Veterinäramtes anwesend. Angedachte Szenen will das Regieteam jetzt umarrangieren. Auch die Tierschutzorganisation Peta hatte zuvor Bedenken geäußert. Von dem Hund wären keine Kunststücke verlangt worden. Der Vierbeiner hätte Rosendorfsky auf der Bühne lediglich stoisch zur Seite gestanden.

Das Hinzuziehen eines Vertreters des Veterinäramtes beim Casting war nicht ungewöhnlich. «Wenn Tiere, wie in diesem Fall Hunde, zur Schau gestellt werden, ist dies der zuständigen Behörde für eine entsprechende Genehmigung anzuzeigen», erklärte das Veterinäramt damals. Schon zuvor stand eine Liste von Kriterien im Raum. Es müsse sich bei dem Hund um ein erwachsenes, gesundes und selbstbewusstes Tier handeln. Der Hund sollte außerdem an äußere Reize wie Geräusche, Innenräume, Menschenansammlungen oder ähnliches gewöhnt und in der Lage sein, damit relativ stressfrei umzugehen. Dennoch untersagte das Veterinäramt nun den Einsatz eines Hundes.

© dpa
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