Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Attraktivität der EU als Unternehmensstandort ist gesunken

Im Juni ist Europawahl. Hessens Firmen sehen zahlreiche Vorteile in der europäischen Integration. Dennoch hätten sich die Standortbedingungen des Kontinents verschlechtert. Warum?
Flagge der Europäischen Union
Die Flagge der Europäischen Union weht vor dem Gebäude des Europäischen Parlaments in Straßburg. © Philipp von Ditfurth/dpa

Wenige Monate vor der Europawahl haben sich viele hessische Unternehmer skeptisch mit Blick auf die EU als Standort gezeigt. Bei einer Befragung habe im Bundesland jedes zweite Unternehmen angegeben, «dass die Attraktivität der EU als Unternehmensstandort in den letzten fünf Jahren gesunken ist», teilte die Präsidentin des Hessischen Industrie- und Handelskammertags (HIHK) in Wiesbaden, Kirsten Schoder-Steinmüller, am Mittwoch mit. Eine hohe Bürokratiebelastung und Regulierungsdichte hätten «zu einer Verschlechterung der Standortbedingungen geführt.»

Schoder-Steinmüller bezog sich dabei auf das bundesweite «Unternehmensbarometer» der Industrie- und Handelskammern (IHK) zur Europawahl am 9. Juni. In Hessen beteiligten sich vom 19. bis 27. Februar rund 300 Unternehmen an der Umfrage.

Die befragten Firmen sahen jedoch auch zahlreiche Vorteile für die Wirtschaft in der europäischen Integration. So stimmten 80 Prozent der Aussage «politische Stabilität» zu, dicht dahinter folgte der gemeinsame Währungsraum (79 Prozent). Weitere wichtige Aspekte waren der Zugang zu europäischen Märkten (68 Prozent), einheitliche EU-Normen und -Standards (67 Prozent) sowie weniger Wettbewerbsverzerrungen (65 Prozent). Den geringsten Nutzen zogen die Unternehmen laut Umfrage aus dem Zugang zu europaweiten Finanzierungsmöglichkeiten (31 Prozent).

94 Prozent der in Hessen befragten Unternehmen sprach sich für den Abbau von Bürokratie aus. Eine sichere Energieversorgung stuften 67 Prozent als sehr relevant ein, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit 54 Prozent sowie den Schutz von Firmen vor digitalen und analogen Angriffen ebenfalls 54 Prozent. Handlungsdruck für weniger Hürden im Binnenmarkt sowie einen besseren Rechtsrahmen für neue Technologien oder den Klimaschutz sah jeweils nur etwa jedes vierte Unternehmen.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Caroline Link
People news
Caroline Link wird 60 - Schluss mit der Verschwendung!
Ursula Karven
Tv & kino
Mädchen für alles? Wenn die Rolle nicht dem Alter entspricht
Hochzeitskuss
People news
Lugners sechste Ehe: Bräutigam und Braut haben ja gesagt
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
Handy ratgeber & tests
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
KI im indischen Wahlkampf
Internet news & surftipps
Indien-Wahl als «Testlabor» für Künstliche Intelligenz
Google
Internet news & surftipps
Google verbessert KI-Überblicke nach absurden Empfehlungen
Borussia Dortmund - Real Madrid
Fußball news
Schlotterbeck geknickt: Hoffe nicht, in ein Loch zu fallen
Zwei Männer in einem Gespräch
Job & geld
Beratungsprotokoll: Unterschrift ist keine Pflicht