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Bergung von Frachter «Sabine» im Emder Hafen dauert an

Im Oktober sinkt im Emder Hafen ein Binnenschiff. Die Bergung von «Sabine» hat am Freitag begonnen - und beschäftigt weiter die Einsatzkräfte.
Bergung des gesunkenen Frachters
Das Binnenschiff "Sabine“ wurde über Nacht mit Luftsäcken gehoben. © Lars Penning/dpa

Die Bergung des Frachters «Sabine» im Emder Hafen verzögert sich. Bergungsleiter Stephan Müller sagte am Samstag, dass das Schiff nach dem gegenwärtigen Stand frühestens am Sonntagnachmittag in einen sogenannten Halbtaucher einfahren solle. Der Hafenbetreiber NPorts plante das bereits am Samstag.

Ein Halbtaucher sei ein Schwimmkörper, der auf- und abtauchen könne, erläuterte Müller. Die Besonderheit sei, dass ein Halbtaucher anders als ein Dock auch Seereisen absolviere.

Das 85 Meter lange und 9,50 Meter breite Binnenschiff «Sabine» war am 5. Oktober am Emder Südkai bei der Beladung mit gut 1100 Tonnen Split aus bislang unbekannter Ursache gesunken. Die Besatzung konnte sich retten. Die Ladung wurde geborgen.

Am Freitag begann die Sicherung des Frachters. Taucher hatten im Hafenbecken in elf Metern Tiefe an dem Schiff rund 20 Luftsäcke angebracht, die nach und nach mit Luft gefüllt wurden, um den Havaristen anzuheben. Auch ein Ponton, ein schwimmender Hohlkörper, kam zum Einsatz. Der Frachter war mit Ketten mit dem Ponton verbunden.

Zunächst gingen die Bergungskräfte davon aus, dass das Schiff schon am Freitagvormittag die Wasseroberfläche erreichen könne. Es stellte sich jedoch heraus, dass sich der Frachter wegen der Luftsäcke zwar bewegte, aber nicht vom Boden löste. Daher wurde begonnen, Schlick unter dem Schiff abzupumpen.

Am Samstagmorgen meldete die Hafenbetreibergesellschaft NPorts, dass das Schiff bereits in der Nacht zu Samstag an die Wasseroberfläche aufgeschwommen sei. Ein dpa-Reporter, der am Ort des Geschehens war, berichtete am Morgen, dass sich das Schiff im Zeitverlauf etwas abgesenkt habe. Das Schiff liege stabil, hieß es später von NPorts.

Die Bergungskräfte hätten am Samstag am Heck des Frachters, also am hintersten Teil, gearbeitet, sagte Müller. Man bringe weitere Hebekissen an. Am Sonntag solle zunächst der Bug, der vorderste Teil, stabilisiert werden.

Nach der Bergung soll der Frachter in Dänemark verschrottet werden. Für den Transport liegt den Angaben nach bereits ein Spezialschiff in Emden bereit.

© dpa
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