In der Nacht auf den 27. März sollen die mutmaßlichen Auftragsschläger dem Mann vor dem Bahnhof in Köln-Deutz aufgelauert und ihn geschlagen sowie getreten haben. Das Opfer soll zu Boden gegangen und rund 18 Sekunden lang getreten worden sein. Als der Mann «bewusstlos und regungslos am Boden lag» soll ein Täter ihm mehrmals gegen den Kopf und ins Gesicht getreten haben. Von den vier Männern soll inzwischen ein Tatverdächtiger identifiziert sein.
Ein Polizeibeamter berichtete im Zeugenstand von einer Frau, die die Tat beobachtet habe. Der 25-Jährige erklärte, die Zeugin habe ausgesagt, wie einer der Täter auf den Kopf des Opfers «gestampft» habe. Der als Nebenkläger auftretende Ex-Partner soll schwere Gesichtsverletzungen sowie den Bruch eines Lendenwirbels erlitten haben. Der Mann sei in ein Krankenhaus gebracht worden, wo er notoperiert worden sei und sich zeitweise im Koma befunden habe, hieß es in der Anklage.
Die angeklagte Frau machte zunächst keine Angaben zu den Vorwürfen. Für den Prozess am Landgericht sind acht Verhandlungstage bis zum 24. Januar 2024 geplant.