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Ukrainer getötet - kein Hinweis auf Fremdenfeindlichkeit

In Oberhausen eskaliert ein Streit unter Jugendlichen. Ein 17-jähriger Ukrainer stirbt. Der Fall bekam viel Aufmerksamkeit - auch in der Ukraine. Nun äußert sich die Polizei zum Tatmotiv.
Ortsschild von Oberhausen
Das Ortsschild von Oberhausen steht am vor düsterem Himmel und den dürren, blattlosen Ästen eines Baumes. © Franz-Peter Tschauner/dpa/Archivbild

Nach dem gewaltsamen Tod eines 17-jährigen Ukrainers bei einem Streit unter Jugendlichen in Oberhausen sieht die zuständige Essener Polizei «keine konkreten Hinweise auf eine fremdenfeindlich motivierte Tat». «Aktuell deutet alles auf eine spontane Gewalteskalation des 15-jährigen Haupttäters hin», teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Das hätten umfangreiche Zeugenvernehmungen und Auswertungen von Beweismitteln ergeben. Die Ermittlungen würden auf Hochtouren weitergeführt.

Bei der Gewalttat am Samstagabend am Oberhausener Hauptbahnhof war der 17-Jährige - ein erfolgreicher Nachwuchs-Basketballer - erstochen worden. Drei weitere Jugendliche überlebten schwer verletzt. Zwei Jugendliche wurden als Verdächtige ermittelt und festgenommen. Gegen den 15-Jährigen aus Gelsenkirchen wurde Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. Gegen einen 14-Jährigen aus Herne habe sich der Verdacht dagegen nicht erhärtet. Er sei wieder freigelassen worden.

Der 17-Jährige galt als großes Talent des ukrainischen Basketballs. Der Basketball-Verein ART Giants Düsseldorf, bei dem der 17-Jährige zuletzt spielte, schrieb, der junge Sportler sei wegen des Krieges aus seiner Heimat geflohen. Neben dem getöteten 17-Jährigen war auch ein lebensgefährlich Verletzter (18) aus Düsseldorf Ukrainer. Laut Polizei hatten ukrainische Medien von «gesicherten Erkenntnissen» berichtet, dass ihre Landsleute wegen ihrer Nationalität angegriffen worden seien. Dafür sieht die Polizei aktuell keine Belege.

© dpa
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