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Zahl der illegalen Autorennen gestiegen - aber weniger Tote

Schon vor Jahren hat Nordrhein-Westfalens Polizei der Raserszene den Kampf angesagt. Die Zahl der registrierten illegalen Autorennen ist zuletzt gestiegen - glücklicherweise gab es aber bislang deutlich weniger Tote zu beklagen als 2022.
Autobahn
Fahrzeuge auf einer Autobahn. © Frank Rumpenhorst/dpa

Die Zahl der illegalen Autorennen ist im laufenden Jahr 2023 wieder leicht gestiegen. Das gilt auch für die Zahl der bisher in Folge solcher Rennen registrierten Unfälle, wie ein Sprecher des Innenministeriums auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur sagte. Allerdings sind der vorläufigen Bilanz zufolge mit zwei Toten bis Ende Oktober weniger Opfer zu beklagen als zuletzt. Im gesamten Jahr 2022 waren 12 Menschen in Folge illegaler Rennen ums Leben gekommen.

2023 registrierte die Polizei den Angaben zufolge bis Ende Oktober knapp 1700 verbotene Kraftfahrzeugrennen, im Vorjahreszeitraum waren es mit knapp 1600 etwas weniger. Diese Tendenz spiegelt sich in der Zahl der Verkehrsunfälle, die sich in Folge illegaler Rennen ergaben: Bis zum Ende des dritten Quartals zählte die Polizei 404 solcher Unfälle. 2022 waren es in diesem Zeitraum 379.

Der Sprecher wies darauf hin, dass eine abschließende Bewertung erst auf Basis der vollständigen Verkehrsunfallbilanz erfolgen könne. Diese werde 2024 vorgestellt. Zudem sei es schwer zu beurteilen, ob sich das Phänomen wirklich verschärft habe oder «ob der erhöhte Kontrolldruck zu einer Dunkelfelderhellung» beigetragen habe. Auch zeigten immer mehr Bürger entsprechende Rennen an.

Besonders häufig werden die verbotenen Rennen laut Innenministerium in Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen und Köln registriert. Oft handele es sich bei den Fahrern um männliche Täter im Alter zwischen 18 und 27 Jahren.

Die Bekämpfung verbotener Rennen ist seit Jahren ein Schwerpunkt der NRW-Polizei. Laut Innenministerium gibt regelmäßige Kontrollen, die die Szene besonders in den Blick nehmen. Im laufenden Jahr habe es bereits mehr als 100 solcher Schwerpunkteinsätze gegeben. Dabei werden auch Fahrzeuge und Führerscheine eingezogen. Außerdem gibt es mehrere Präventionskonzepte, die vor allem junge Menschen für die Gefahren überhöhter Geschwindigkeit und verbotener Rennen sensibilisieren soll.

© dpa
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