Die Leipziger fanden gut ins Spiel und gingen nach einem Treffer des Ex-Berliners Tim Matthes mit 3:2 (4. Minute) in Führung. In der Folge wurden die Schwächen des SC DHfK im Positionsangriff jedoch deutlich sichtbar. Zudem offenbarten die Gäste gravierende Probleme im Rückzugsverhalten, sodass die Berliner über den Tempogegenstoß zu vielen leichten Treffern kamen.
Mit einem 11:1-Lauf zog der Titelaspirant auf 13:4 (20.) davon, ehe Kristjansson eine fast elfminütige Torflaute der völlig verunsicherten Leipziger beendete. Bis zur Pause stabilisierten sich die Sigtryggsson-Schützlinge etwas, die Berliner behielten aber jederzeit die Kontrolle.
Nach Wiederanpfiff entwickelten die Gäste im Angriff deutlich mehr Durchschlagskraft, profitierten aber auch davon, dass die Füchse defensiv nicht mehr mit letzter Konsequenz agierten. So kämpften sich die Leipziger bis zur 56. Minute auf 26:31 heran, ehe die Gastgeber mit vier Toren nacheinander die letzten Zweifel am verdienten Heimsieg ausräumten.