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Auktionshaus will Porträt von Winston Churchill versteigern

Das Gemälde von Churchill existiert nicht mehr, wohl aber einige Studien, die in Vorbereitung auf das Werk entstanden sind. Wer ein Exemplar davon ergattern will, muss tief in die Tasche greifen.
Churchill
Winston Churchill hat denjenigen, die ihn porträtiert haben, oft vernichtende Beurteilungen ausgestellt. © UPI/dpa

Ein Londoner Auktionshaus will ein Porträt des früheren britischen Premierministers Winston Churchill (1874-1965) versteigern. Churchill sei außerordentlich besorgt darüber gewesen, wie er dargestellt worden sei, und habe denjenigen, die es gewagt hätten ihn zu porträtieren, oft vernichtende Beurteilungen ausgestellt, teilte das Auktionshaus Sotheby's mit.

Ein Porträt, das Graham Sutherland 1954 gemalt habe, habe sich als das anstößigste erwiesen, schrieb das Auktionshaus. Das finale Porträt sei zerstört worden, in einem Moment, den die Serie «The Crown» festgehalten habe. Zurückgeblieben sei eine Reihe von gelungenen Studien, die einen anderen Blick auf den Auftrag ermöglichten.

Sotheby's will nun eine der Studien, die in Vorbereitung auf das finale, zerstörte Werk entstanden sei, am 6. Juni versteigern. Das Auktionshaus geht von einem Schätzpreis von 500.000 bis 800.000 Pfund aus (umgerechnet etwa 590.000 bis 940.000 Euro). Vorab wird es jetzt in Churchills Geburtsort Blenheim Palace in England ausgestellt.

«Auf diesem seltenen Bild sieht man Churchill in einem Moment abwesender Nachdenklichkeit und vor dem Hintergrund seiner Entstehungsgeschichte vermittelt es den Eindruck eines Mannes, der wirklich um sein Image besorgt war», zitierte die britische Nachrichtenagentur PA den Experten André Zlattinger von Sotheby's.

Diese Version zeige Churchill näher an dem, wie er es sich gewünscht hätte, wahrgenommen zu werden, seine weniger strenge und sanftere Seite, deswegen sei es verlockend sich vorzustellen, wie wohl seine Reaktion auf dieses Porträt ausgesehen habe, sagte Zlattinger PA zufolge. Der Verkauf sei eine Gelegenheit, ein Stück Geschichte zu erwerben.

© dpa
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