Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Braunbrustigel: So schützen wir seinen Lebensraum

Versiegelte Flächen und Wohnstraßen wirken sich zunehmend auf den Lebensraum des Braunbrustigels aus. So können Sie Ihren eigenen Garten für den stacheligen Nachtwanderer gastfreundlich gestalten.
Braunbrustigel
Ein junger Braunbrustigel ruht im Laub eines Gartenbusches. Er wurde zum Tier des Jahres 2024 gewählt. © Jonas Walzberg/dpa/dpa-tmn

Er hat eine spitze Rüsselnase, starke Krallen und einen kurzen Schwanz: die Rede ist vom Braunbrustigel. Er wurde zum Tier des Jahres 2024 gewählt. Wildtierbiologen wie Klaus Hackländer, Vorsitzender der Deutschen Wildtier Stiftung, warnen davor, dass sein Lebensraum sowohl auf dem Land als auch in der Stadt immer kleiner wird.

Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann man dazu beitragen, diesen nächtlichen Wanderer zu schützen und ihn im Garten willkommen zu heißen.

Natürliche Lebensräume für den Igel schaffen

Gärten und Grünanlagen können als Rückzugsort für Igel gestaltet werden. Wilde und quasi unberührte Bereiche ermöglichen es der Natur, sich frei zu entfalten. Laub- und Reisighaufen werden zu sicheren Verstecken für Igel. Und Hecken anstelle von Zäunen bieten natürliche Durchgänge und Lebensräume, in denen verschiedene Tiere Nahrung und Schutz finden können.

Wer dem Braunbrustigel helfen möchte, sorgt dafür, dass er ungehindert durch den Garten wandern kann. Vermeiden Sie undurchdringliche Zäune oder Mauern, so die Deutsche Wildtier Stiftung. Falls der Garten umzäunt ist, lässt man dem Igel ein kleines Loch von etwa 13 x 13 Zentimetern im oder unter dem Zaun.

Auf Pestizide verzichten

Pestizide sind im igelfreundlichen Garten laut der Deutschen Wildtier Stiftung tabu. Diese Chemikalien können die Nahrungsquellen der stacheligen Bewohner vergiften und ihre Lebensräume zerstören. Wer Insekten, Spinnen und Würmer leben lässt, tut den Igeln etwas Gutes.

Rasentrimmer und Mähroboter sind für die Igel eine Gefahr, so die Wildtier Stiftung. Besonders wenn sie tagsüber an den Rändern von Sträuchern und Hecken schlafen. Wer vor dem Mähen nachsieht, ob der Weg frei ist, vermeidet Unfälle.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
«Megalopolis» Premiere
People news
Francis Ford Coppola und sein wahnsinniges «Megalopolis»
Cameron Diaz
People news
Cameron Diaz steht nach 10 Jahren wieder vor der Kamera
Heidi Klum
People news
«GNTM»: Sara und Aldin tanzten nicht gut genug
KI Symbolbild
Internet news & surftipps
Europarat verabschiedet KI-Konvention
«Grand Theft Auto VI»
Internet news & surftipps
Nächstes «Grand Theft Auto» kommt erst im Herbst 2025
Meta
Internet news & surftipps
EU-Kommission: Verfahren gegen Facebook-Mutterkonzern Meta
WM 2027 in Brasilien
Fußball news
Deutsche Bewerbung um Fußball-WM der Frauen 2027 scheitert
Zwei Nacktschnecken kriechen über einen Gartenzwerg
Wohnen
Drei Tipps gegen Nacktschnecken im Garten