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Verdi bestreikt am Donnerstag Stuttgarter Flughafen

Wieder droht ein Ausstand im Verkehr: Nach den Lokführern und dem Discover-Flugpersonal wollen die Luftsicherheitskräfte die Arbeit niederlegen.
Warnstreik am Flughafen
Eine Anzeigetafel im Flughafen. © Sebastian Willnow/dpa

Fluggäste müssen sich am Donnerstag am Stuttgarter Flughafen auf Ausfälle und Verspätungen gefasst machen. Die Gewerkschaft Verdi hat für diesen Tag die Beschäftigten in der Luftsicherheitsbranche zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen. Neben Düsseldorf, Frankfurt oder Berlin ist auch der Flughafen der Landeshauptstadt betroffen. Das teilte die Gewerkschaft am Dienstag mit. Zuvor hatte der Hessische Rundfunk über den geplanten Arbeitskampf berichtet.

Die Luftsicherheitskräfte sind an den Kontrollen für Passagiere, Gepäck und Personal tätig. Ohne sie ist ein normaler Betrieb nicht möglich. Der Flugverkehr dürfte daher in weiten Teilen Deutschlands lahmgelegt werden. Verdi fordert für die bundesweit etwa 25 000 Beschäftigten unter anderem höhere Gehälter. Die Tarifverhandlungen werden am 6. und 7. Februar fortgesetzt.

Betroffen sind nach ersten Angaben des Stuttgarter Flughafens insbesondere Abflüge. Ob oder wie viele Starts gestrichen werden müssen, war zunächst unklar. Dass müsse noch sondiert werden, sagte eine Flughafensprecherin. Im Winterflugplan gebe es in der Regel zwischen 150 und 170 Flugbewegungen am Tag. Landungen seien aber möglich.

Erst am Montag hatte Verdi zu einem Warnstreik bei den kommunalen Nahverkehrsbetrieben aufgerufen. Davon sind am Freitag sieben Städte im Südwesten betroffen: Stuttgart, Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz.

Die Menschen in Deutschland waren zuletzt immer wieder von Ausständen betroffen: In der vergangenen Woche hatten etwa ein Bahnstreik und Ausstände bei der Lufthansa-Tochter Discover für Einschränkungen gesorgt.

In der Luftsicherheit war es zuletzt im Frühjahr 2023 zu Warnstreiks gekommen - mit erheblichen Auswirkungen auf den Betrieb. Damals ging es um die Arbeitsbedingungen.

© dpa
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