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Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln wieder gestiegen

Nach einer Delle im Jahr 2022 steigt der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln wieder. Allerdings klettern auch die Preise.
Bio-Gemüse
Regionales Bio-Gemüse wird in einem Laden verkauft. Die Nachfrage nach Bio-Lebensmittel ist trotz Krisen wieder gewachsen. (zu dpa: «Wieder mehr Appetit auf Bio - auch Anbaufläche wächst») © Bernd Settnik/dpa-Zentralbild/dpa

Bio-Lebensmittel sind in Deutschland wieder stärker gefragt. Der Umsatz mit Bio-Produkten hat im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 16,1 Milliarden Euro zugelegt. Dies teilte die Vorsitzende des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Tina Andres, am Dienstag in Nürnberg auf der Messe Biofach mit. Die Bio-Branche komme aus der Krise, bilanzierte Andres. 2022 waren die Umsätze der Branche zurückgegangen.

Die zeitlich mit der Naturkosmetikmesse Vivaness veranstaltete Biofach in Nürnberg ist die weltgrößte Naturkostmesse.

Im Lebensmitteleinzelhandel legten die Bio-Umsätze laut BÖLW um 7,2 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro zu. Der größte Anteil an den Umsätzen entfiel dabei mit 40 Prozent auf Discounter. Bio-Läden und Bio-Supermärkte konnten 2023 ihre Umsätze demnach nur leicht steigern. Während die Preise für Lebensmittel generell im vergangenen Jahr um neun Prozent zulegten, betrug der Anstieg bei den Bio-Lebensmitteln demnach nur fünf Prozent.

Nach Angaben der Marktanalystin Diana Schaak beruht das Wachstum der Bio-Branche damit vor allem auf den gestiegenen Preisen. Bei konventionellen Lebensmitteln fiel das Umsatzwachstum dagegen geringer aus als der Anstieg der Preise, wie die Expertin der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft am Dienstag sagte.

Zugleich stieg die Fläche für den Bio-Anbau in Deutschland. Nach Angaben des Branchenverbands kamen rund 80 500 Hektar hinzu. Das entspreche der Fläche von mehr als 300 Fußballfeldern. Damit wurden 2023 rund 1 940 300 Hektar ökologisch bewirtschaftet - ein Anstieg um 4,3 Prozent. Damit werden laut BÖLW mittlerweile rund 12 Prozent aller landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland ökologisch bewirtschaftet.

© dpa
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