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Polizisten erwischen gesuchten «Reichsbürger» an Grenze

Bei Grenzkontrollen hat die Polizei in Oberbayern einen mutmaßlichen Anhänger der «Reichsbürger»-Szene gefasst, der per Haftbefehl gesucht wurde. Ausweisen konnte sich der 32-Jährige allerdings nicht mit einem in Deutschland anerkannten Dokument - vielmehr zückte der Mann einen vermeintlichen Pass mit der Aufschrift «Deutsches Reich», wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte.
Handschellen
Eine Hand hält Handschellen vor einen Streifenwagen der Polizei. © David Inderlied/dpa/Illustration

«Reichsbürger» und sogenannte Selbstverwalter erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht als Staat an. Das Bundesamt für Verfassungsschutz rechnet der Szene rund 23.000 Anhängerinnen und Anhänger zu - Tendenz steigend.

Mithilfe seiner Fingerabdrücke identifizierten die Beamten den 32-Jährigen schließlich nach der Kontrolle an der österreichischen Grenze bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim). Dabei stellte sich in der Nacht zu Dienstag heraus, dass der Mann wegen einer Körperverletzung im Jahr 2020 zu einer Geldstrafe verurteilt worden war. Da er diese bisher nicht bezahlt hat, muss er nun für 132 Tage in ein Gefängnis. Zudem erwartet den Rosenheimer, der zu Fuß im Grenzgebiet unterwegs war, voraussichtlich ein Verfahren wegen Urkundenfälschung.

© dpa
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