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Sportfreunde-Drummer: Wollte Rückennummer 10 als Tätowierung

Fußball und die Band Sportfreunde Stiller - das gehört eng zusammen. Um ein Haar, so erzählt es Schlagzeuger Florian Weber, hätte er sich die Liebe zu Diego Maradona sogar in die Haut brennen lassen.
Sportfreunde-Stiller-Drummer Florian Weber
Sportfreunde-Stiller-Drummer Florian Weber bei «Rock im Park». © Daniel Karmann/dpa/Archivbild

Sportfreunde-Stiller-Drummer Florian Weber (49) verdankt es nach eigenen Worten seinem Tätowierer, dass er heute keine Rückennummer 10 auf der Haut trägt. Vor 24 Jahren habe er gedacht, dass dies «das coolste, vielsagendste, beneidenswerteste Tattoo der Welt sein würde», erzählte Weber in einem Interview des Magazins «Playboy». «Ich hatte so etwas noch nie gesehen und stellte mir vor, wie im Freibad alle auf meinen Rücken starren, von dem die 10, Maradonas Weltmeisterschaftsnummer von 1986, strahlen würde.»

Er halte Diego Maradona, den früheren Kapitän der argentinischen Nationalelf, noch heute für den größten Fußballer aller Zeiten. Doch: «Der Tätowierer, dem ich meine selbst gezeichnete Grafik in seinem Studio selbstbewusst auf den Tisch knallte, weigerte sich. Ich war am Boden zerstört, aber er meinte, das würde scheiße aussehen.» Maradona bleibe für ihn unvergleichlich: «Ronaldo ist eine Tormaschine, da fehlt mir die menschliche Seite. Außerdem ist er ein Poser und Angeber. Messi ist ein Feingeist, ein Dompteur des Leders, ein verantwortungsbewusster Hasardeur. Aber eben kein Maradona.» Und weiter: «Diego bleibt der Größte, auch oder gerade wegen seiner Ausfälle, den Drogen, seinem Rumhuren oder dem Skandal, als er mit dem Luftgewehr auf Journalisten schoss», sagte Weber, der gerade das Buch «Maradona Mío: Mein Leben mit dem Besten» veröffentlicht hat.

Die Band Sportfreunde Stiller hat einen engen Bezug zum Fußball: Der Bandname basiert auf ihrem früheren Fußballtrainer, und mit dem Song «54, 74, 90, 2006» steuerte das Trio zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland die Fan-Hymne bei. Weber selbst hatte einst ein Probetraining beim FC Bayern München, ehe er sich auf die Musik verlegte.

© dpa
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