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Kristen Stewart: «Wir alle haben ein kleines Monster in uns»

Hollywoodstar Kristen Stewart hat mit «Love Lies Bleeding» einen wilden und mitreißenden Liebesthriller zur Berlinale gebracht. Im Gespräch erklärt sie, was der Film über uns alle verrät.
Kristen Stewart
Die Schauspielerin Kristen Stewart steht auf dem roten Teppich vor dem Berlinale Palast. © Monika Skolimowska/dpa/Archivbild

Menschen haben nach Ansicht von Hollywoodstar Kristen Stewart alle etwas Abgründiges in sich. «Was uns aufbaut, zerstört uns auch. Und wir alle haben ein kleines Monster in uns», sagte die 33-Jährige der dpa anlässlich ihres neuen Films «Love Lies Bleeding» am Montag in Berlin. Der Thriller von Rose Glass feierte auf der Berlinale internationale Premiere.

«Love Lies Bleeding» ist ein Thriller über zwei Frauen, die sich in einem Fitnessstudio kennenlernen und deren Beziehung außer Kontrolle gerät. Der Film spielt 1989 in einer Kleinstadt in New Mexico. Eines Tages kommt die Ausreißerin Jackie (Katy O'Brian) in das Fitnessstudio, in dem Lou (Stewart) arbeitet. Die beiden verlieben sich ineinander, doch ihre Beziehung wird durch Konflikte mit Lous gewalttätigem Schwager und ihrem kriminellen Vater auf die Probe gestellt. Jackie möchte bei einem Bodybuilding-Wettbewerb mitmachen. Um sie zu unterstützen, versorgt Lou ihre Freundin mit Steroiden. Doch diese machen Jackie aggressiv, was verheerende Folgen hat.

«Die Liebesgeschichte war wirklich bewegend und schön, aber auch super ehrlich», sagte Stewart. «Ich wollte Lou so sehr lieben, aber am Ende dachte ich nur noch: Gott, jeder von uns, die Menschheit ist so erschreckend.»

«Love Lies Bleeding» ist ein außergewöhnlicher Liebesthriller voller unterhaltsamer Plot-Twists und blutrünstiger Momente. Unterlegt mit atmosphärischen 80er-Jahre-Sounds und im Stil eines Noir-Thrillers, überzeugen Stewart und O’Brian mit starken Performances. Teils driftet der Film ins Groteske und Fantastische ab.

«Als ich den Film sah, war ich so schockiert», sagte Stewart. «Manchmal ist die Art und Weise, wie man sich fühlt, so extrem. Ich glaube, die Schauspielerei ist zu subtil geworden. Die Menschen sind im wirklichen Leben so viel extremer als im Film. Und es war schön, daran erinnert zu werden. Eine innere Erfahrung ist so lebendig. Wenn man zum Beispiel verliebt ist, fühlt es sich an, als wäre man auf Drogen. Es fühlt sich an, als stünde die Welt auf dem Kopf. Als ob alles in leuchtenden Neonfarben wäre. Und das ist das Tolle an Filmen, dass wir das physisch wahrnehmen und ein Gefühl, das in uns ist, in die Tat umsetzen können.»

© dpa
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