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Zwei Männer fliehen aus Maßregelvollzug: Weiter keine Spur

Zwei Straftätern gelingt an Heiligabend die Flucht aus dem Berliner Maßregelvollzug. Bisher gibt es von ihnen noch keine Spur. Die Polizei setzt die Suche fort.
Berliner Maßregelvollzug
Blick auf eines der Gebäude vom Krankenhaus-Maßregelvollzug in Berlin. © Jörg Carstensen/dpa

Zwei psychisch kranke und als gefährlich geltende Straftäter sind auch zwei Tage nach ihrem Ausbruch aus dem Maßregelvollzug in Berlin-Reinickendorf weiter auf der Flucht. Bisher sei die Suche nach den beiden Männern erfolglos gewesen und werde fortgesetzt, teilte eine Sprecherin der Berliner Polizei am Dienstag auf Anfrage mit.

Die beiden Männer waren am frühen Heiligabend aus einem Krankenhaus für den Maßregelvollzug im Nordwesten Berlins geflohen. Nach Angaben der für den Maßregelvollzug zuständigen Berliner Gesundheitsverwaltung rief zunächst ein 34-jähriger Insasse gegen 3.30 Uhr eine 45-jährige Krankenschwester unter einem Vorwand zu sich und schlug diese dann mit einer Pfanne nieder.

Eine 53 Jahre alte Kollegin der Frau soll ihr zu Hilfe geeilt und dann von dem Mann mit einem Messer attackiert worden sein. Nach dpa-Informationen erlitt sie Verletzungen am Hals. Anschließend flüchteten der mutmaßliche Angreifer und ein weiterer Insasse vom Gelände des Maßregelvollzugs. Alarmierte Polizeikräfte nahmen die Suche nach den Geflüchteten auf. Die ärztliche Leitung des Krankenhauses für den Maßregelvollzug stuft die beiden Männer aufgrund ihrer psychischen Erkrankung als gefährlich ein.

Bei dem Maßregelvollzug handelt es sich um ein gesichertes Krankenhaus im Stadtteil Wittenau, in dem psychisch kranke und suchtkranke Straftäter untergebracht sind.

Erst in der vergangenen Woche hatte der Berliner Maßregelvollzug für Schlagzeilen gesorgt: In der Nacht zum Mittwoch hatten Unbekannte versucht, ein Mitglied eines bekannten arabischstämmigen Clans aus einer anderen Einrichtung des Maßregelvollzugs im Stadtteil Buch zu befreien. Das Vorhaben scheiterte aber nach Angaben der Gesundheitsverwaltung, weil Wachleute den Einbruch bemerkten und eingriffen. Die Unbekannten flüchteten.

© dpa
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