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Bergischer HC geht gerichtlich gegen Ligaverband vor

Es geht um die Lizenz des HSV Hamburg in der laufenden und in der kommenden Spielzeit. Bis Freitag müssen die Hanseaten die Schließung einer Finanzlücke nachweisen. Der Liga-Verband reagiert.
Handball-Bundesliga
Der Bergische HC geht gerichtlich gegen die HBL vor. © Tom Weller/dpa/Archivbild

Der Erstligist Bergischer HC geht gerichtlich gegen die Handball-Bundesliga (HBL) vor. Dem abstiegsbedrohten Tabellenvorletzten geht es um die Lizenz für den Liga-Rivalen HSV Hamburg für die laufende und die kommende Spielzeit. «Nach den allseits einsehbaren öffentlichen Informationen ist mehr als zweifelhaft, ob der HSV Hamburg die wirtschaftlichen Kriterien in dieser Saison erfüllt hat und zukünftig erfüllen kann», heißt es in einer BHC-Mitteilung von Donnerstag.

Der Ligaverband HBL hatte den Hamburgern die Lizenz für die Serie 2024/25 nur unter der Bedingung erteilt, dass bis Freitag die Schließung einer Liquiditätslücke nachgewiesen wird. Der BHC und andere Clubs stellen nun offenbar infrage, ob die Lizenz für 2023/24 überhaupt hätte erteilt werden dürfen.

Deswegen habe man am 19. April bei der HBL Auskunft über die Vorgänge rund um die Lizenz des HSV Hamburg beantragt. «Zu unserem Bedauern mussten wir feststellen, dass die Lizenzierungskommission sich mit unserem Antrag nicht transparent auseinandersetzen wollte», teilte der BHC weiter mit: «Der Bergische HC sah sich daher am 30. April 2024 gezwungen, mit ausdrücklicher Unterstützung weiterer Clubs seinen Antrag vor Gericht gegen den Ligaverband weiterzuverfolgen.» Auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur hieß es beim BHC, dass es wegen des laufenden juristischen Verfahrens keine weiteren Angaben gebe.

Die HBL teilte derweil mit, dass der BHC-Antrag abgelehnt worden sei, da «sämtliche während des Lizenzierungsverfahrens von den Lizenzbewerbern erhaltene Informationen streng vertraulich zu behandeln und diese weder direkt noch indirekt Dritten offenzulegen» seien. Weiter hieß es: «Die eindeutige Verpflichtung zur Geheimhaltung ist grundlegend für das gesamte Lizenzierungssystem der Handball-Bundesligen. Damit wird einer Ausforschung von Konkurrenten vorgebeugt.»

Sollte dem HSV Hamburg die Lizenz entzogen werden, würde der BHC auch als Tabellen-17. Bundesligist bleiben. Die Hanseaten zeigten sich zuletzt zuversichtlich, die Bedingung für die Spielzeit 2024/25 erfüllen zu können. Pikant: Für Donnerstagabend (19.00 Uhr/Dyn) war das direkte Duell zwischen den Hamburgern und dem BHC angesetzt.

© dpa
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