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Verzicht auf privates Feuerwerk auf: Blick auf Tierschutz

Bunte Feuerräder, zischende Raketen und krachende Böller - was für viele Menschen an Silvester unterhaltsam ist, erschreckt andere Menschen und Tiere enorm. Der Nabu appelliert deshalb an Privatleute.
Feuerwerk
Es ist Feuerwerk zu sehen. © Lars Penning/dpa

Der Naturschutzbund Hamburg hat Privatleute dazu aufgerufen, zum Schutz der Tiere an Silvester auf Feuerwerk zu verzichten. Feuerwerk bringe nicht nur jedes Jahr eine enorme Belastung durch Feinstaub und viel Müll mit sich, es schade auch den Wildtieren.

«Der Jahreswechsel lässt sich auch ohne privates Silvesterfeuerwerk gut feiern», sagte Malte Siegert, der Vorsitzende des Nabu Hamburg, dazu. Die Organisation schlägt zudem vor, dass die Stadt ein zentrales Feuerwerk organisiert, «vorzugsweise eine Lichtshow». Das könne Müll und Lärm reduzieren und das Jahr könne umwelt- und naturfreundlicher begrüßt werden. Im besten Fall sollten Feuerwerke in der Hansestadt im gesamten Jahresverlauf reduziert werden.

Weniger Feuerwerk sei ein ganz praktischer Beitrag zum Artenschutz, hieß es weiter. Vögel und andere Wildtiere leiden besonders unter knallendem Feuerwerk - und das nicht nur an Silvester. Der Nabu will sich deshalb auch für ein grundsätzliches Verbot von Feuerwerken in der Brutzeit von März bis August einsetzen. Das würde den Frühlings-Dom und den Hafengeburtstag im Mai betreffen.

Feuerwerke rauben den Tieren viel Energie, die sie gerade im Winter zum Überleben brauchen, wie Marco Sommerfeld vom Nabu erläuterte. «Bei Vögeln löst der heftige Lärm den Fluchtreflex aus. Sie fliehen in große Höhen, landen für lange Zeit nicht und kehren nur zögerlich zu ihren Rast- und Schlafplätzen zurück», so der Vogelschutzexperte. «Feuerwerke während der Brutzeit können wiederum dazu führen, dass Vögel ihre Nester aufgeben und es keine Nachkommen gibt.»

© dpa
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