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Auch 2023 viele Kirchenaustritte in Mecklenburg-Vorpommern

In den vergangenen Jahren haben tausende Menschen in Mecklenburg-Vorpommern die Kirche verlassen. Auch 2023 hat es wieder zahlreiche Austritte gegeben.
Kirchen in Mecklenburg-Vorpommern
Der Chorumgang gilt als der älteste Teil des Schweriner Dom. © Jens Büttner/dpa

Viele Menschen in Mecklenburg-Vorpommern sind im vergangenen Jahr aus der Kirche ausgetreten. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei mehreren Städten im Bundesland. In einigen Städten waren es weniger Menschen als in den Jahren zuvor.

In Rostock traten im vergangenen Jahr 727 Menschen aus der Kirche aus, wie ein Sprecher mitteilte. Das waren demnach etwas weniger als in den beiden Vorjahren - 2022 waren es noch 778 Austritte, 2021 waren es 753. Wie viele Menschen in die Kirche eintraten, konnte die Stadt nicht nennen.

Auch in weiteren Städten sank die Zahl der Austritte leicht - in Wismar waren es 102 nach 120 ein Jahr zuvor. In der Landeshauptstadt Schwerin wurden im vergangenen Jahr mit knapp 300 minimal weniger Austritte verzeichnet als ein Jahr zuvor.

In Greifswald traten im vergangenen Jahr 330 Menschen aus der Kirche aus - knapp 250 Evangelen und 80 Katholiken. 2022 traten insgesamt 336 Menschen aus der Kirche aus, in den Jahren zuvor waren es zwischen 155 und 266.

In Stralsund verließen 117 Menschen 2023 die Kirche, 2022 waren es noch etwa 50 mehr. 31 Einwohner traten im vergangenen Jahr in die evangelische Kirche ein, sechs in die katholische. Vier hätten im vergangenen Jahr zwischen evangelischer und katholischer Kirche gewechselt, teilte eine Sprecherin mit.

Die Zahl der Kirchenaustritte ist auch in anderen Städten in Deutschland hoch geblieben. Der spektakuläre Negativrekord bei den Katholiken von 2022 wird aber wohl nicht übertroffen, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter Städten und Kommunen jüngst ergab. Demnach kehrten aber auch im vergangenen Jahr wieder Zehntausende der Kirche den Rücken.

In der bayerischen Landeshauptstadt München traten bis zum 15. Dezember vergangenen Jahres etwa rund 19.000 aus den Religionsgemeinschaften aus, wie das Statistische Amt der Stadt auf Anfrage mitteilte. 2022 waren es im gleichen Zeitraum mit rund 26.000 noch deutlich mehr.

© dpa
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