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Ministerium sieht keinen Handlungsbedarf nach Petition

Abiturienten in NRW fordern in einer Online-Petition nach ihrer Erdkunde-Prüfung eine Anhebung der Klausurnoten. Das Schulministerium sieht jedoch keinen Handlungsbedarf.
Ministerium sieht keinen Handlungsbedarf
Ein Umschlag mit den Prüfungsaufgaben liegt im Albert-Einstein-Gymnasium im Sekretariat. © Oliver Berg/dpa/Symbolbild

Das Schulministerium in NRW hat Vorwürfe von Schülerinnen und Schülern zur Themenwahl beim Erdkunde-Abitur zurückgewiesen. «Alle Abituraufgaben im Fach Erdkunde im Leistungskurs entsprechen im Schwierigkeitsgrad den Klausuren der vergangenen Jahre sowie den Abiturvorgaben für die schriftlichen Abiturprüfungen», hieß es am Freitag auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur dpa aus dem Schulministerium in Düsseldorf.

Nach den Leistungskurs-Klausuren in Erdkunde am vergangenen Dienstag hatten Abiturienten eine Online-Petition gestartet. In dieser wird die Themenauswahl als «unfair» bezeichnet und gefordert, die Noten aufgrund der Umstände, um mindestens einen Punkt anzuheben. Der Vorwurf: Im Unterricht seien die abgefragten Themen kaum vorgekommen. «Basierend auf den Erfahrungen der letzten Jahre hatten wir ganz andere Themen erwartet», heißt es in der Petition, die bis zum Freitagmittag von über 3300 Menschen unterschrieben wurde.

Das Schulministerium erklärte, Schulen könnten ihren Schülern zwar Abituraufgaben aus den vergangenen drei Jahren zur Vorbereitung zur Verfügung stellen, doch es sei «selbstverständlich zu beachten, dass sich Prüfungsthemen und Aufgabenstellungen von Jahr zu Jahr unterscheiden können». Die diesjährigen Aufgaben hätten mehre Praxischecks durch erfahrene Lehrkräfte durchlaufen und seien von Geografieprofessoren begutachtet worden. Daher sehe man weder Prüf- noch Handlungsbedarf.

Ein Ministeriumssprecher verwies auf immer wieder gestartete Online-Petitionen nach Abi-Prüfungen. Im Jahr 2019 hat eine Petition zum bayerischen Abitur mehr als 75.000 Unterschriften bekommen. Der Vorwurf damals: Die Mathe-Prüfung soll wesentlich schwerer gewesen sein als in den Jahren zuvor. Aufgrund der großen Resonanz prüfte das bayerische Kultusministerium die Aufgaben noch einmal und kam zu dem Ergebnis, bei den Noten nicht nachzubessern.

© dpa
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