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Mehr Menschen ohne Job 2024 in Rheinland-Pfalz erwartet

Die Betriebe in Rheinland-Pfalz stellen dem Arbeitsmarkt weniger freie Stellen zur Verfügung. Das wirkt sich auf die Arbeitslosigkeit im Land aus.
Friseurin
Eine Friseurmeisterin schneidet einer Kundin die Haare. © Jan Woitas/dpa/Symbolbild

Die Zahl der Arbeitslosen in Rheinland-Pfalz wird im nächsten Jahr nach Erwartung der Bundesagentur für Arbeit leicht steigen. Nach ihrer Prognose wird mit einer Zunahme der Arbeitslosigkeit um 3,4 Prozent gerechnet, sagte die Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland, Heidrun Schulz, am Dienstag in Mainz. Die Arbeitslosenquote steigt danach auf 5,0 Prozent. Für das nächste Jahr werde eine Steigerung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung um 0,1 Prozent erwartet.

Es bestehe das Problem, dass es zu wenige Abgänge aus der Arbeitslosigkeit gebe, erklärte Schulz die Entwicklung. Die Betriebe meldeten nicht genügend freie Stellen. Auch im laufenden Jahr 2023 sei die Nachfrage nach Arbeitskräften im Land hoch gewesen. Es seien jedoch von den Unternehmen weniger Stellen gemeldet als im Jahr zuvor. Insgesamt wurden nach Angaben der Chefin der Regionaldirektion 78 800 Stellen gemeldet. Das waren im Jahresvergleich 14 900 oder fast 16 Prozent weniger.

Im Jahresdurchschnitt des laufenden Jahres waren nach einer Schätzung der Regionaldirektion rund 110.600 Männer und Frauen im Land arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Jahr 2022 sind das 8100 Personen oder 7,9 Prozent mehr. Die Arbeitslosenquote - berechnet auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen - betrage voraussichtlich 4,9 Prozent und damit 0,3 Prozentpunkte mehr als im vorherigen Jahr.

Die Langzeitarbeitslosigkeit sei im Vergleich zum Vorjahr gesunken, berichtete Schulz. Es seien 34 800 Frauen und Männer gezählt worden, die länger als ein Jahr arbeitslos waren (minus 900 oder minus 2,4 Prozent). Rund 32 Prozent der Arbeitslosen in Rheinland-Pfalz seien langzeitarbeitslos.

Die Zahl der arbeitslosen Männer und Frauen aus den acht nichteuropäischen Asylherkunftsländern lag nach den Worten der Chefin der Regionaldirektion im Jahr 2023 durchschnittlich bei 11 400. Der Wert habe um 1500 oder 15,2 Prozent über dem Durchschnitt des Vorjahres gelegen. Der Anteil dieser Personengruppe an allen Arbeitslosen in Rheinland-Pfalz habe im Schnitt 10,3 Prozent betragen.

Die Arbeitslosigkeit von geflüchteten Menschen aus der Ukraine lag den Angaben zufolge im Jahr 2023 durchschnittlich bei 7300 Personen. Das waren 2500 oder 51,4 Prozent mehr als der Durchschnitt des Vorjahres. Der Anteil der arbeitslosen ukrainischen Geflüchteten unter allen arbeitslosen Frauen und Männern in Rheinland-Pfalz belief sich laut Schulz bezogen auf den Jahresdurchschnitt auf 6,6 Prozent.

© dpa
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