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Erfolgreiche Premiere für Wagner-Oper «Das Rheingold»

Wagners «Der Ring des Nibelungen» ist einer der bekanntesten Opernzyklen. Das Theater Erfurt macht nun den Auftakt für den «Ring», doch wie es nach dem ersten Teil weitergeht, ist unklar.
Wagner-Oper
Die Solisten während einer Probe der Oper «Das Rheingold» von Richard Wagner (1813-1883) auf der Bühne des Theater Erfurt. © Martin Schutt/dpa

Es ist ein Anfang, für den noch kein Ende in Sicht ist: Am von Skandalen geplagten Theater Erfurt hat am Samstag die Oper «Rheingold» von Richard Wagner (1813-1883) erfolgreich Premiere gefeiert. Das Publikum im ausverkauften Haus spendete viel Applaus für die rund zweieinhalbstündige Aufführung und ihre Darsteller. Wann die nächsten drei Teile des berühmten Opernzyklus «Der Ring des Nibelungen» zur Aufführung kommen, ist derzeit unklar.

Vor knapp zwei Wochen informierte das Theater darüber, dass ob der schwierigen finanziellen Lage des Hauses weitere «Ring»-Teile vorerst doch nicht auf die Bühne kommen werden. Stattdessen soll etwa in der Spielzeit 2024/25 das Oratorium «Elias» von Felix Mendelssohn Bartholdy in einer szenischen Version aufgeführt werden, wie es hieß. Die verschobenen Ringteile und wann sie kommen könnten, war am Rande der Aufführung Thema auch bei den Zuschauern.

Inszeniert wurde «Das Rheingold» von Jürgen R. Weber. Für eine opulente Ausstattung sorgten Hank Irwin Kittel (Bühnenbild) und Tristan Jaspersen (Kostüme). Eine ganze Reihe von Videoelementen steuerte Gretchen fan Weber bei. Er wolle das «Groteske und Verkorkste» herausstellen, sagte Jaspersen zu den Kostümen.

Dass es die Geschichte um das Rheingold, aus dem der machtvolle Ring des Zwergen Alberich geschmiedet wird, um Götter, Gier und Helden in sich hat, ist bekannt. Dennoch wies das Theater in einer sogenannten Triggerwarnung auch darauf hin, dass die Darstellung von exzessiver Gewalt auf der Bühne und in den Videoprojektionen zu sehen sei.

Den Entschluss, die weiteren «Ring»-Teile vorerst auf Eis zu legen, sei nach Prüfung der neuen Werkleitung gefallen, hieß es beim Theater. Nach Vorwürfen unter anderem wegen mutmaßlichen Machtmissbrauchs an dem Haus wurde eine neue kommissarische Werkleitung eingesetzt. Der Generalintendant Guy Montavon ist derzeit freigestellt. Die Stadt hatte zudem bereits im November für das Theater eine Ausgabensperre von einer Million Euro für 2024 verhängt.

© dpa
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