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Rückgang bei Organspendezahlen in Thüringen

Es kann die letzte Rettungsmöglichkeit für ein Leben sein: Die Organspende. In Thüringen ist die Zahl der Spender etwas zurückgegangen. Die bundesweite Entwicklung sieht anders aus.
Organspende-Ausweis
Eine Frau hält einen Organspendeausweis in der Hand. © Caroline Seidel/dpa

Die Zahl der Organspenderinnen und -spender in Thüringen ist im vergangenen Jahr etwas gesunken. 2023 hätten 27 Menschen in Thüringen nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe gespendet, teilte die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) am Dienstag in Frankfurt am Main unter Berufung auf vorläufige Zahlen mit. 2022 waren es demnach 28 und im Jahr davor 30 Organspender gewesen.

Auch die Zahl der gespendeten Organe ging zurück. 2021 waren es in Thüringen 94 gewesen, ein Jahr später 87 und im vergangenen Jahr 79. Demgegenüber standen Ende des vergangenen Jahres 273 Patientinnen und Patienten in Thüringen auf der Warteliste für Spenderorgane.

Bundesweit sei die Bereitschaft zur Organspende im vergangenes Jahr wieder gestiegen, so die DVO: Nach einem starken Rückgang im Jahr 2022 seien 2023 elf Prozent mehr Spenderinnen und Spender verzeichnet worden. Insgesamt hätten 965 Menschen Organe gespendet, 96 mehr als im Jahr zuvor.

Mit einer Quote von 12,7 Organspendern je einer Millionen Einwohner lag Thüringen 2023 rechnerisch im Ländervergleich im Mittelfeld. Beim Spitzenreiter Hamburg lag die Quote bei 25,3 und beim Schlusslicht Schleswig-Holstein bei 8,8.

Es gebe nach wie vor einen erheblichen Mangel an Spenderorganen, so dass nicht allen Menschen geholfen werden könne, hieß es von der DSO. Organspenden verteilt die internationale Vermittlungsstelle Eurotransplant nach festgelegten medizinischen Kriterien.

© dpa
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