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Liebe, Lust und Diamanten im «Zürich-Krimi»

Ein Frauenheld wird zwischen geschäftlichen Machenschaften und Eifersucht zerrieben und landet als Mordverdächtiger bei Anwalt Borchert. Im neuen «Zürich-Krimi» gibt es auch Sex - aber was ist mit Borcherts Liebesleben?
Der Zürich-Krimi
Borchert (Christian Kohlund, li.) und Greta (Nurit Hirschfeld) begutachten die Diamanten. © Martin Mlaka/ARD Degeto/dpa

Allein der Blick, das genervte Luftholen und ein kaum merkliches Zucken der Mundwinkel: Schauspieler Christian Kohlund (73) braucht im neuen «Zürich-Krimi» keine Worte, um das Missfallen des Anwalts Borchert über das proletenhafte Benehmen einer Truppe beim Junggesellenabschied zum Ausdruck zu bringen. Man ist gleich im Film.

Ausgerechnet der rüpelhafte Bräutigam in spe sitzt in der neuen Folge «Borchert und die Spur der Diamanten» (Donnerstag um 20.15 Uhr im Ersten) am nächsten Tag bei seiner Chefin Dominique Kuster (Ina Paule Klink) im Büro, völlig durch den Wind. Xavier Schliemann (David Rott) ist neben einer Leiche aufgewacht, eine seiner einstigen Geliebten.

Zu denen gehört auch Kuster, die ihrem früheren Freund aber zugetan ist und an seine Unschuld glaubt. Als seine Fingerabdrücke auf der Mordwaffe festgestellt werden, kann sie ihn aber nicht vor der U-Haft bewahren. Borchert zweifelt an seiner Aufrichtigkeit, überführt ihn der Lüge, aber überwindet seine erste Abneigung gegen den Mann.

Er taucht in Rotts Leben als Händler künstlicher Diamanten ein, ein Geschäft, das alteingesessenen Juwelieren die Umsätze kaputt macht. Das gibt es Kredite, Schulden, Erpressung, und dann sind da noch die Frauen, von denen Weiberheld Schliemann nicht ablassen kann - eine weitere Sternstunde mit Kohlunds Mimik, die mehr als tausend Worte sagt. «Ich mache gerne so stumme Sachen, wo man anderen zuschaut und darauf reagiert», sagt Kohlund der Deutschen Presse-Agentur.

Borchert entlarvt einen schmierigen Geschäftsmann, der Konkurrenten brutal aus dem Weg geräumt hat. Aber natürlich ist nichts so, wie es im ersten Moment scheint. Der Anwalt begibt sich gleich zweimal in tödliche Gefahr, fühlt den Verflossenen und aktuellen Damen von Rott auf den Zahn und rettet die zeitweise verdächtigte junge Braut unter Einsatz seines Lebens aus den Händen einer Rivalin, ehe er den wahren Racheplan hinter dem Mord aufdeckt.

Liebe und Eifersucht spielen nicht nur beim Mord eine große Rolle. Ganz nah kommen die Zuschauer in dieser Folge Borcherts Chefin Kuster. Sie hat sich gerade nach einem längeren Zerwürfnis mit Polizeihauptmann Marco Furrer (Pierre Kiwitt) versöhnt und die beiden turteln entblößt im Bett. Doch der Fall stellt ihre Beziehung gleich wieder auf die Probe. Nicht nur, weil Furrer den Verdächtigen für schuldig hält, den Kuster und Borchert verteidigen. Er kann auch die vertraute Nähe zwischen Kuster und ihrem Mandanten kaum aushalten.

Wann kommt im «Zürich-Krimi» endlich das knisternde Liebesglück für den knorrigen Anwalt Borchert? «Eine Liebesbeziehung bei Borchert, das wird, glaube ich, nicht passieren», sagt Kohlund dazu. «Ich glaube, er kann sich nicht mehr öffnen für eine Beziehung, er hat ja die Besessenheit, der Gerechtigkeit zu genügen. Er freut sich, wenn er eine schöne Frau sieht, aber dass da mal mehr draus wird? Nicht, dass ich wüsste.»

Kohlund und das Team drehen gerade drei weitere Folgen für die erfolgreiche Serie, sowohl in Zürich als auch für die Innenaufnahmen in Prag. Drei Episoden gleichzeitig? «Man muss ein bisschen durch die Drehbücher hüpfen, weil wir nicht chronologisch drehen. Das ist mit zusätzlicher Anstrengung verbunden, aber es macht richtig Spaß», sagt Kohlund. Die Folgen 20 und 21 sollen im nächsten Frühjahr als Zweiteiler ausgestrahlt werden.

© dpa ⁄ Von Christiane Oelrich, dpa
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