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Batteriespeicher-Herstellung soll neue Maßstäbe setzen

Bis zu 80 000 Batteriespeichersysteme will die Wittenberger Firma Tesvolt ab nächstem Jahr herstellen. Das soll zur Energieunabhängigkeit Europas beitragen.
Innovative Energiespeicher aus Wittenberg
Die Tesvolt GmbH in Wittenberg. In Wittenberg ist am Montag der Startschuss für den Bau einer Anlage zur Herstellung von Batteriespeichersystemen gefallen. © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Mit einer neuen Anlage zur Herstellung von Batteriespeichersystemen will das Wittenberger Unternehmen Tesvolt neue Maßstäbe setzen. «Die Energiewende wird nicht funktionieren, wenn es nicht diese Technologien gibt», sagte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) bei der Legung des Grundsteins für die geplanten Produktions- und Logistikgebäude der Energiespeicherfirma Tesvolt am Montag in Wittenberg. Ab 2025 sollen in der sogenannten Gigafactory bis zu 80 000 Speichersysteme pro Jahr hergestellt werden.

Allein der erste Bauabschnitt soll den Angaben der Firma zufolge bis zu 30 Millionen Euro kosten. Insgesamt sollen sich die Kosten für die Anlage auf 60 Millionen Euro belaufen. Auf dem fast 6000 Quadratmeter großen Gelände soll zunächst eine Fertigungsanlage und ein voll automatisiertes Hochregallager entstehen. Im zweiten Schritt ist in den nächsten Jahren auch ein Forschungs- und Entwicklungszentrum geplant.

Die Firma trage dazu bei, Projekte «made in Germany» im Ausland erfolgreich zu präsentieren, sagte Haseloff. Das Land wolle sich auch in Zukunft mit dem Projekt brüsten. «Wir werden dieses Unternehmen hüten wie einen Augapfel», so der Ministerpräsident in seiner Ansprache. Das Unternehmen selbst spricht von seiner Anlage als eine der größten Anlagen für gewerbliche stationäre Batteriespeichersysteme in Europa. Jährlich soll die Fertigungskapazität bei vier Gigawattstunden liegen, hieß es. Durch Kleinwindkraftanlagen am Gebäude und eine Photovoltaik-Anlage soll die Herstellung CO2-neutral erfolgen.

Langfristig soll die Anlage mehr als 400 Arbeitsplätze sichern, sagte Tesvolt-Geschäftsführer Daniel Hannemann während der Feierlichkeiten. Auch sollen mit ihr weltweit neue Standards gesetzt und weitere Schritte hin zur Energieunabhängigkeit Europas gegangen werden. Den Spatenstich bezeichnete er als einen Meilenstein für sein Unternehmen. «Unserem Ziel, jeden Winkel dieser Welt mit günstiger, grüner Energie zu versorgen, kommen wir damit ein Stück näher.»

Neben Haseloff war unter anderem auch der Parlamentarischer Staatssekretär des Bundeswirtschaftsministeriums, Michael Kellner, zur Grundsteinlegung gekommen. Der Landrat des Landkreises Wittenberg, Christian Tylsch (CDU) sowie der Oberbürgermeister von Wittenberg, Torsten Zugehör (parteilos), betonten die herausragende Leistung des Unternehmens in den vergangenen Jahren. In der Lutherstadt werde durch Tesvolt aus Ideen und Hoffnungen Wirklichkeit, sagte Tylsch.

© dpa
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