«Wir wollen die sorbische Sprache im Alltag der Bevölkerung im gesamten Siedlungsgebiet verankern. Und das nicht nur in schriftlicher Form, sondern auch, dass die sorbische Sprache hörbar und so gleichberechtigter Bestandteil des Alltags ist», betonte Julian Nyča, ein Verantwortlicher des Projektes.
Domowina-Chef Dawid Statnik sieht in dem Vorhaben einen Erfolg für die Sorben: «Das sorbische Volk erfährt als Minderheit einen besonderen Stellwert, der durch das sächsische Sorbengesetz gegeben ist. Dieser ist jedoch noch nicht überall umgesetzt. Das Sorbische ist eine gleichwertige Sprache zum Deutschen und kann und sollte die gleichen Funktionen erfüllen.»
Nach Angaben der Domowina werden Ankündigungen in Bussen in Hoyerswerda (Wojerecy) und in Cottbus (Choćebus) bereits auch auf sorbisch gemacht. Nun gehe man an die flächendeckende Umsetzung, hieß es.