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Prozess gegen Lkw-Fahrer: Angeklagter bestreitet Tat

Hat ein Lastwagenfahrer in Göttingen mit einem Arbeitskollegen einen weiteren getötet? Das soll nun vor Gericht geklärt werden. Der Angeklagte hat sich bereits geäußert.
Prozess gegen Lastwagenfahrer
Der Angeklagte (l) sitzt neben einem seiner Anwälte in einem Saal des Landgerichts Göttingen. © Stefan Rampfel/dpa

Ein Lastwagenfahrer hat vor Gericht bestritten, einen Kollegen getötet zu haben. «Er war an der Tötung nicht beteiligt», sagte sein Verteidiger zum Prozessauftakt am Dienstag vor dem Landgericht Göttingen. Dort muss sich der angeklagte 57-Jährige wegen gemeinschaftlichen Totschlags verantworten.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Lastwagenfahrer vor, mit einem Kollegen einen weiteren Mitarbeiter getötet zu haben. Die Tat soll sich bei einer Grillfeier in der Nacht auf den 28. Mai 2023 nach einem Streit unter den Mitarbeitern einer Spedition ereignet haben. Zunächst habe das Opfer den zweiten Verdächtigen geschlagen. Später hätten sich dann die beiden Verdächtigen entschieden, das stark alkoholisierte Opfer gemeinsam anzugreifen. Sie sollen dessen Tod mindestens billigend in Kauf genommen haben, sagte die Staatsanwältin.

Die beiden Verdächtigen hätten ihren Kollegen mit einem schweren, kantigen Gegenstand erschlagen, sagte die Staatsanwältin bei der Anklageverlesung. Danach sollen sie den Leichnam mit einem Firmenwagen in ein Feld in Dransfeld, westlich von Göttingen, gebracht haben.

Der angeklagte Ukrainer sitzt seit dem 31. Mai in Untersuchungshaft. Neben der Anklageverlesung gab die Verteidigung zum Auftakt des Prozesses eine mündliche Erklärung ab, zudem wurden Zeugen vernommen. Eine Dolmetscherin übersetzte die Verhandlung für den Angeklagten.

Ein Verteidiger des Angeklagten sagte, sein Mandant werde sich am 8. Dezember selbst zu den Vorwürfen einlassen und Fragen beantworten. Vorab räumte der Verteidiger in einer Erklärung ein, dass sein Mandant am Verstecken der Leiche beteiligt gewesen sei. Zudem habe der Angeklagte dem anderen verdächtigen Kollegen dabei geholfen, außer Landes zu kommen.

Ein Polizist, der als Zeuge vernommen wurde, gab an, dass er von dem Angeklagten die ersten Informationen zur Tat erhalten habe. Der Streifenpolizist ermittelte auf dem Gelände der Spedition, nachdem der Arbeitgeber des Opfers seinen Mitarbeiter als vermisst gemeldet hatte. Der Polizist sagte zudem, dass er in dem Firmenauto «relativ viel» Blut entdeckt habe.

© dpa
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