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Caspar David Friedrich als Skulptur zurück auf Rügen

Das Bild «Kreidefelsen auf Rügen» ist weltbekannt und derzeit Teil einer ausverkauften Ausstellung in Hamburg. Der Maler Caspar David Friedrich ist 250 Jahre nach seiner Geburt zurück auf der Insel - als Skulptur.
Caspar David Friedrich als Skulptur zurück auf Rügen
Eine lebensgroße Bronzefigur des berühmten Malers Caspar David Friedrich ist in Lauterach auf einem Findling aufgestellt. © Stefan Sauer/dpa

Im Jahr seines 250. Geburtstages ist der berühmteste deutsche Romantiker, Caspar David Friedrich, als Skulptur an einen für ihn prägenden Ort zurückgekehrt: In Lauterbach auf der Insel Rügen wurde am Freitag eine lebensgroße Bronzefigur auf einem Findling aufgestellt, geschaffen von Thomas Jastram. «Hier ist er angekommen», sagte der in Hamburg arbeitende und lebende Bildhauer dort am Freitag. In Lauterbach sei der Maler per Segelboot gelandet und habe seine Wanderungen über die Insel gestartet.

Caspar David Friedrich (1774–1840) hat die Insel etwa im weltberühmten Bild «Kreidefelsen auf Rügen» verewigt. Es ist noch bis Anfang April in einer Jubiläumsausstellung in der Hamburger Kunsthalle zu sehen, die bereits ausverkauft ist. Das Werk soll in diesem Jahr auch noch in Greifswald, Friedrichs Geburtsstadt, und damit erstmals in Mecklenburg-Vorpommern gezeigt werden. Vielerorts und besonders in Greifswald wird das Jubiläumsjahr mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert.

Den Auftrag für die Skulptur, die am Sonntag noch feierlich eingeweiht werden soll, hat Jastram nach eigener Aussage vom Verein Insula Rugia bekommen. Eine weitere Friedrich-Figur des Bildhauers soll am 5. September 2024, dem 250. Geburtstag Friedrichs, am Hochufer Arkona im Norden der Insel enthüllt werden.

Der wie sein bekannter Onkel, der Bildhauer Jo Jastram (1928-2011), in Rostock geborene Thomas Jastram ist schon mit mehreren Werken in Mecklenburg-Vorpommern und anderen Orten Deutschlands vertreten - etwa einer Pieta in Hamburg auf St. Pauli für einen Pastor, der dort arbeitet. «Die Katholischen, die machen so was», sagte der 64-Jährige. 

Für seine Caspar-David-Friedrich-Figuren habe er sich mit zeitgenössischer Kleidung, aber auch der Gedankenwelt des Malers beschäftigt. Romantik sei kein idyllischer Kitsch. Jastram spricht von Spiritualisierung. Bei Friedrichs Kunst handele es sich fast um eine Art Gebet. «Das war ja ein frommer Mann.» Er habe die Natur nicht abgemalt. «Es sind ja wirklich Kompositionen.»

© dpa
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