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Tausende Verkehrssünder in Sachsen-Anhalt erwischt

Zu schnell, nicht angeschnallt, Handy am Steuer: Bei verstärkten Kontrollen gingen in Sachsen-Anhalt viele Verkehrssünder ins Netz. Innenministerin Zieschang ärgert das Verhalten.
Geschwindigkeitskontrolle auf der A9
Ein Pkw fährt an der Kamera eines Blitzers auf der Autobahn A9 vorbei. © Jan Woitas/dpa/Archivbild

Bei verstärkten Kontrollen der Geschwindigkeit sind in der vergangenen Woche in Sachsen-Anhalt auch zahlreiche Verkehrssünder erwischt worden. «Die Bilanz fällt auch nach dieser Woche sehr ernüchternd aus. Zu viele Fahrzeugführer sind rücksichtslos unterwegs und ignorieren geltende Geschwindigkeitsregeln», erklärte Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) am Samstag. Demnach waren zwischen dem 15. und 21. April mehr als 5230 Menschen auf Sachsen-Anhalts Straßen zu schnell unterwegs. Insgesamt seien rund 207 000 Fahrzeuge kontrolliert worden. 1250 Polizisten und Polizistinnen seien dabei im Einsatz gewesen.

Im Nachgang zu den Kontrollen habe die Polizei in unterschiedlichen Fällen Ermittlungen gegen Fahrzeugführer aufgenommen. Besonders negativ aufgefallen war unter anderem ein Fahrer in Möckern (Landkreis Jerichower Land). Er fuhr mit 155 Kilometern pro Stunde auf einer Straße, auf der nur 50 Kilometer pro Stunde erlaubt waren. «Wie rücksichtslos muss jemand sein, der mit über 150 km/h auf einer Landstraße bei erlaubten 50 km/h rast. Solche Personen sollten für eine Weile sprichwörtlich aus dem Verkehr gezogen werden», äußerte sich Zieschang verärgert.

Ein anderer Fahrer beschleunigte demnach in Zerbst (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) innerorts so stark, dass er in einer 30er-Zone mit knapp über 100 Kilometern die Stunde unterwegs war. Die Polizei habe seinen Führerschein beschlagnahmt und ermittle nun wegen des Vorwurfs eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens gegen ihn. Mehrere andere Fahrer hatten während der Fahrt keine Sicherheitsgurte angelegt und benutzten ihre Handys.

Zieschang kündigte an, dass Anfang August erneut vermehrte Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden sollen. «Jeder Verkehrsteilnehmer ist für sein Verhalten verantwortlich und sollte wissen, dass die Missachtung geltender Regeln nicht nur eine Eigengefährdung darstellt, sondern auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmer gefährden kann», mahnte die CDU-Politikerin. Auch in der übrigen Zeit solle der Kontrolldruck aufrechterhalten werden.

© dpa
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