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Auf Medaillen-Mission: Achter will zurück in Weltspitze

In den vergangenen Jahren ruderte der Deutschland-Achter der Weltelite hinterher. Ein moderater Kader-Umbau soll helfen, an erfolgreichere Zeiten anzuknüpfen. Das Ziel für Paris 2024 ist klar.
Achter-Crew
Die Crew des Deutschland-Achters wurde in Dortmund vorgestellt. © Bernd Thissen/dpa

Der Deutschland-Achter nimmt mit zwei altgedienten Rückkehrern Kurs auf olympisches Edelmetall. Schlagmann Hannes Ocik und Laurits Follert sollen dem Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) bei den Sommerspielen zu einstiger Schlagkraft verhelfen.

«Im vergangenen Jahr fehlten uns 1,4 Sekunden zu einer WM-Medaille. Unser Ziel Richtung Paris muss sein, diese Lücke zu schließen», sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge, «wir brauchen einen langen Atem, müssen draufgehen und unerschrocken sein.»

Im vorläufigen Ranking um die begehrten Rollsitze für den Showdown in der französischen Hauptstadt profitierte Ocik von seiner Routine. Der 32 Jahre alte Schweriner führte den DRV-Achter bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro und in Tokio jeweils zur Silbermedaille sowie zu drei WM-Siegen. «Ich konnte schon viel Erfahrung sammeln. Und dieser Erfahrungsschatz ist durch den großen Umbruch im Boot 2021 und 2022 ein Stück weit verloren gegangen. Das Potenzial in dieser Mannschaft ist komplett vorhanden», kommentierte Ocik seine Rückkehr.

Überraschendes Comeback im Achter    

Der Weltcup-Auftakt in Varese (12. bis 14. April) soll als Gradmesser dienen, ob er seinen exponierten Platz behält. Noch will sich Tschäge nicht endgültig festlegen: «Hannes bringt viel Erfahrung mit und hat einen positiven Effekt auf das Boot. Aber wir haben noch weitere Möglichkeiten.»

Weniger überraschend ist das Comeback von Follert. Der 27 Jahre alte Krefelder musste aufgrund eines Bandscheibenvorfalls eine knapp einjährige Pause einlegen, kämpfte sich aber in das Boot des WM-Fünften zurück. Wolf-Niclas Schröder (Berlin), Torben Johannesen (Hamburg), Max John (Rostock), Mattes Schönherr (Potsdam), Olaf Roggensack (Berlin) und Benedict Eggeling (Hamburg) behalten ihren Achter-Platz. Jonas Wiesen (Treis-Karden) bleibt Steuermann.

Eine erste Standortbestimmung liefert der Weltcup in Varese, bei dem der Deutschland-Achter auf Weltmeister Großbritannien und den WM-Zweiten Niederlande trifft. Weitere Starts vor der olympischen Ruderregatta (27. Juli bis 3. August) sind bei der EM in Szeged (25. bis 28. April) sowie den Weltcups in Luzern (24. bis 26. Mai) und Posen (14. bis 16. Juni) vorgesehen.

© dpa
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