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Kröber verteidigt Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Sachsen-Anhalt hat zuletzt mehrere große Unternehmen angezogen. Dafür ist die Stimmung zu schlecht, sagt der Magdeburger Bundestagsabgeordnete Martin Kröber.
Intel-Projekt in Magdeburg
Ein Bagger bewegt auf einem Acker Erde. © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/Symbolbild

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Kröber hat die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung verteidigt. «Wir waren jahrelang ein Niedriglohnland. Mit den Ansiedlungen verändern sich die Dinge», sagte Kröber der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf Unternehmensansiedlungen in Sachsen-Anhalt. «Aber alle tun irgendwie so, als wenn die Bundesregierung nur eine scheiß Wirtschaftspolitik macht - gerade Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister teilt da gerne aus. Aber die Mittel, die da verbaut werden, kommen alle vom Bund.»

Mehrere große Unternehmen haben zuletzt Sachsen-Anhalt als Standort gewählt. Dazu zählt der US-Hersteller Intel, der in Magdeburg Chips produzieren will. Dafür gibt es vom Bund finanzielle Unterstützung in Milliardenhöhe. Daimler Trucks baut in Halberstadt ein großes Logistiklager, Avnet ein Elektronik-Verteilzentrum in Bernburg.

Mit Blick auf Intel betonte Kröber: «Magdeburg und die Region müssen sich auf Zuzug einstellen, auch bei Kitas und Schulen muss was passieren. Zu einem Mikroelektroniker, der dann zu Intel kommt und in der Börde wohnt, gehören vielleicht auch eine Krankenschwester und Kinder dazu.»

Unions-Fraktionsvize Sepp Müller ist überzeugt, dass Zuwanderung für die weitere Entwicklung Sachsen-Anhalts eine entscheidende Rolle spielen wird. «Wenn wir wirtschaftlich erfolgreich sein wollen, wenn wir andere Bundesländer überholen wollen, dann geht es nicht ohne Zuwanderung. Das bedeutet sowohl Binnenzuwanderung als auch externe Zuwanderung - ohne wird der Arbeitsmarkt nicht funktionieren», sagte der CDU-Politiker.

Er sei fest überzeugt, dass Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen die «Boom-Bundesländer» der nächsten 15 Jahre sein werden, so der Bundestagsabgeordnete aus Wittenberg. «Wir haben erneuerbare Energien, wir haben Fläche, wir sind gut angebunden, wir haben Menschen, die noch Lust haben, etwas mehr zu geben. Deshalb landen die riesigen Großansiedlungen hier und nicht im Westen.»

© dpa
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