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Inflation schwächt sich weiter deutlich ab

Die Jahresteuerungsrate in Hessen unterbietet im März das Wunschziel von Notenbankern. Strom, Erdgas und manche Lebensmittel etwa sind billiger geworden. Was hat sich verteuert?
Einkauf im Supermarkt
Ein mit Lebensmittel gefüllter Einkaufswagen wird durch einen Supermarkt geschoben (gestellte Szene, Aufnahme mit langer Verschlusszeit). © Julian Stratenschulte/dpa

Die Inflation in Hessen hat sich auf den geringsten Wert seit fast drei Jahren abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen im März 2024 nur noch um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Zuletzt hatte es diesen Wert im April 2021 in Hessen gegeben.

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig stabile Preise bei einer Inflationsrate von 2,0 Prozent an. Im Februar 2024 lag die Inflationsrate in Hessen noch bei 2,1 Prozent und im Januar 2024 bei 2,2 Prozent.

Während die Preise von Energie und Lebensmitteln im März 2024 die Jahresteuerungsrate dämpften, verteuerten sich manche Dienstleistungen erheblich. Die sogenannte Kerninflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel lag im März 2024 im Vergleich zu den Vormonaten kaum verändert bei 3,1 Prozent.

Binnen Jahresfrist verringerten sich die Preise für Energie im März 2024 insgesamt um 5,4 Prozent. Erdgas (minus 23,0 Prozent) und Strom (minus 14,4 Prozent) beispielsweise waren deutlich günstiger als im Vorjahresmonat. Die Preise für Kraftstoffe lagen im März 2024 durchschnittlich 1,2 Prozent höher: Diesel kostete 0,8 Prozent, Superbenzin 1,5 Prozent mehr als im März 2023.

Die Preise für Nahrungsmittel sanken nach Angaben des Statistischen Landesamtes insgesamt um 1,4 Prozent in Hessen. Sie waren damit im März 2024 zum ersten Mal seit Dezember 2020 (minus 0,1 Prozent) günstiger im Vergleich zum Vorjahresmonat. Gemüse und Milch zum Beispiel wurden deutlich billiger, Brot und Fleisch hingegen etwas teurer.

Flüge waren im März dieses Jahres 10,0 Prozent und Pauschalreisen 4,3 Prozent teurer als im März 2023. Übernachtungen in Hessen kosteten 0,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In Gaststätten zahlten Gäste durchschnittlich 8,1 Prozent mehr. Die Nettokaltmieten für Wohnungen erhöhten sich um 1,8 Prozent im Vergleich zum März 2023.

Im Vergleich zum Februar 2024 stieg das Niveau der Verbraucherpreise im März 2024 in Hessen um 0,3 Prozent.

© dpa
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