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Ministerium bietet Kommunen Cybersecurity-Check

Der Cyberangriff auf den Rhein-Pfalz-Kreis 2022 und seine Folgen waren nach den Worten des Landrats ein Weckruf. Das Digitalisierungsministerium bietet den Kommunen jetzt einen Sicherheitscheck.
Mehr Cyberangriffe in Sachsen-Anhalt
Buchstaben und Zahlen leuchten auf einem Bildschirm, auf dem ein Hacker-Programm geöffnet ist. © Sina Schuldt/dpa/Archivbild

Angesichts der Zunahme von Cyberangriffen auf Kommunalverwaltungen bietet das rheinland-pfälzische Digitalisierungsministerium den Kommunen einen kostenlosen Check ihrer Informationssicherheit. 13 Kommunen hätten zum Start im März Interesse bekundet, teilte das Ministerium in Mainz mit.

Die Bedrohungslage im Cyber-Raum ist nach Einschätzung von Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer (SPD) so hoch wie noch nie. Nach einem aktuellen Bericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik waren im vergangenen Jahr pro Monat durchschnittlich zwei Ransomware-Angriffe auf Verwaltungen oder kommunale Betriebe erfolgreich.

«Die Folgen von Cyber-Angriffen auf Städte und Gemeinden können immens sein», warnte der Minister. Der Angriff auf den Rhein-Pfalz-Kreis im Oktober 2022 beispielsweise hatte lang anhaltende Folgen.

«Mit dem Cybersicherheit-Check geben wir Kommunalverwaltungen ein Instrument an die Hand, um den Status des eigenen Sicherheitsniveaus auf Herz und Nieren zu überprüfen und weitere Schutzmaßnahmen zu ergreifen.» Es gehe um den Schutz der Daten der Bürgerinnen und Bürger sowie der Wirtschaft. Kern des Angebots ist ein mehrstündiges Leitfadeninterview, am Ende stehen Handlungsempfehlungen.

Das Land und die Kommunalen Spitzenverbände arbeiteten bereits seit zehn Jahren in der Informationssicherheit zusammen. Im Sommer 2023 unterzeichneten sie eine Kooperationsvereinbarung, mit der Prävention, Abwehr und die Behandlung von Schadensfällen institutionalisiert wurden. Um Angriffe auf kommunale IT-Systeme effektiver erkennen zu können, würden Informationen geteilt und Hinweise auf kompromittierte Systeme (Indicators of Compromise) zur Verfügung gestellt.

«Tritt ein Schadensfall ein, können rheinland-pfälzische Kommunen auf kostenpflichtige Unterstützungsleistungen eines zertifizierten APT-Dienstleisters des Landes zurückgreifen», teilte das Ministerium mit. Erarbeitet werde auch eine Konzeption für ein landeseigenes mobiles Reaktionsteam, das Behörden im Land und in den Kommunen im Notfall zur Seite stehe.

© dpa
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