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Fahrplanwechsel bei der Bahn bringt mehr Fernverkehr

Mehr Sprinter nach München, mehr Verstärkerfahrten bei der S1 und ein neuer Bahnhofsname - der Fahrplanwechsel im Bahnverkehr am Sonntag hält für die Menschen in Berlin und Brandenburg einige Neuerungen bereit.
Deutsche Bahn
Ein ICE fährt aus dem Hauptbahnhof (Aufnahme mit Langzeitbelichtung). © Marijan Murat/dpa/Archivbild

Mit dem großen Fahrplanwechsel für den Bahnverkehr am Sonntag bekommen die Menschen in Berlin und Brandenburg mehr Möglichkeiten, im Fernverkehr durch Deutschland zu fahren. Auf den Verbindungen von Berlin nach Nordrhein-Westfalen und nach München bietet die Deutsche Bahn ab Sonntag mit neuen Verbindungen und längeren Zügen bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze an, wie der bundeseigene Konzern mitteilte. «Zwischen Berlin und München wächst die Zahl der Sprinter-Fahrten pro Richtung auf bis zu 14», hieß es beispielsweise - das sind doppelt so viele wie bisher. Im Regional- sowie im S-Bahnverkehr bringt der Fahrplanwechsel dagegen nur kleine Änderungen mit sich.

Die wichtigsten Anpassungen im Überblick:

FERNVERKEHR

- Nach München werden künftig nicht nur mehr, sondern auch einige schnellere Sprinter-Verbindungen angeboten. «Drei neue besonders schnelle Sprinter bewältigen die Strecke täglich in 3 Stunden und 45 Minuten, indem sie zwischen Berlin und Nürnberg ohne Halt fahren», teilte die Bahn mit. Weil zwischen Nürnberg und Bamberg aber zunächst gebaut wird, greifen diese Änderungen erst ab dem 17. Dezember.

- Mit einer neuen zweistündlichen ICE-Linie Berlin - Wuppertal - Köln entfällt alle zwei Stunden das Teilen und Kuppeln von Zügen in Hamm (Westfalen). «So verkürzt sich die Fahrtzeit zwischen Rhein und Spree um bis zu zehn Minuten, und die ICE über Dortmund und Düsseldorf können dann alle zwei Stunden mit doppelter Kapazität fahren», hieß es. Durch die neue Linie und veränderte Fahrpläne bestehender Linien entsteht ein Halbstundentakt zwischen Hannover und Berlin.

- Dreimal pro Woche fährt ab dem Fahrplanwechsel ein Nachtzug von Berlin über Köln nach Brüssel und weiter bis Paris. Von Berlin (20.18 Uhr) bis Paris (10.14 Uhr) dauert die Fahrt gut 14 Stunden.

- Die Hauptstadt bekommt außerdem eine zweite umsteigefreie ICE-Verbindung nach Wien. Die Abfahrt in Berlin Hbf ist um 14.04 Uhr, um 21.47 Uhr erreicht der Zug die österreichische Hauptstadt.

- Zwischen Berlin, Potsdam, Brandenburg und Magdeburg fährt künftig ein dritter Intercity pro Tag und Richtung mit Direktverbindung zum Beispiel von/nach Braunschweig, Hannover und Bremen.

- Ab März 2024 wird es zudem mehr ICE-Verbindungen am Wochenende umsteigefrei nach Rügen geben.

REGIONALVERKEHR

- Am Flughafen Berlin-Brandenburg werden die Bahnhofsnamen geändert. Der Bahnhof am für den Flugbetrieb nicht mehr relevanten Terminal 5 heißt künftig Schönefeld (bei Berlin). Beim Bahnhof Flughafen BER entfällt der Zusatz «Terminal 1-2».

- Der RE1 hält künftig seltener in Berlin-Charlottenburg. Grund sind nach Angaben der Ostdeutschen Eisenbahn Kapazitätsengpässe auf der Berliner Stadtbahn.

- Bei den Linien RB33 (Potsdam - Beelitz Stadt - Jüterbog) und RB37 (Berlin-Wannsee - Beelitz Stadt) wird nun auch an Wochenenden ein Stundentakt angeboten.

S-BAHN-VERKEHR

- Auf der Linie S1 wird die Kapazität durch den zusätzlichen Einsatz von Acht-Wagen-Zügen anstelle Sechs-Wagen-Zügen verstärkt.

- Auf den Linien S1 und S5 werden in den Hauptverkehrszeiten morgens und nachmittags mehr Verstärkerzüge eingesetzt. So entsteht in diesen Zeiten zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz (S1) beziehungsweise Mahlsdorf und Warschauer Straße (S5) ein Fünf-Minuten-Takt.

- Auf der Linie S3 werden stündlich drei Züge, die bisher in Ostbahnhof enden, während der Hauptverkehrszeiten (circa 5.30 Uhr bis 9.30 Uhr und circa 14.00 bis 20.00 Uhr) bis Charlottenburg verlängert.

© dpa
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