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Karnevalsfeiern an Weiberfastnacht überwiegend friedlich

In den Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf ist es an Weiberfastnacht und in der Nacht überwiegend ruhig geblieben. Auf den Straßen waren wegen des Wetters weniger Feiernde unterwegs als sonst.
Weiberfastnacht - Köln
Leere Alkopops und Bierflaschen stehen auf einem Telefonverteilerkasten am Straßenrand. © Thomas Banneyer/dpa

Die Karnevalsfeiern an Weiberfastnacht sind in den nordrhein-westfälischen Hochburgen Köln und Düsseldorf nach Polizeiangaben überwiegend friedlich verlaufen. «Karneval war ruhig», fasste ein Sprecher der Polizei Düsseldorf am Freitag das Einsatzgeschehen zusammen. Auch ein Kölner Polizeisprecher sagte: «Wir haben keine größeren Einsatzlagen gehabt. Kleinere Scharmützel, die auch am Wochenende vorkommen, aber im Ganzen sehr ruhig.» Eine Ursache dafür sei mit Sicherheit der Regen gewesen. «Das Wetter war schlecht, viele haben indoor gefeiert.» 

Am Kölner Hauptbahnhof war es am Donnerstagnachmittag zu einem Unfall mit Karnevalswagen gekommen. Ein Auto sei plötzlich zwischen zwei Festwagen gefahren, teilte die Polizei mit. Aufgrund der dadurch notwendig gewordenen Vollbremsung seien auf der Ladefläche eines der Wagen vier Karnevalisten gestürzt und hätten sich Verletzungen zugezogen. Rettungswagen hätten drei von ihnen ins Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer sei weitergefahren, ohne anzuhalten.

Auf den Kölner Ringen kam es ebenfalls am Donnerstagnachmittag zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Feiernden, bei der laut Polizei ein 25-Jähriger zu Boden ging und dann von zwei Männern mit Tritten gegen den Kopf schwer verletzt wurde. Ein 20 Jahre alter Tatverdächtiger sei im Rahmen der Fahndung später festgenommen worden. 

Insgesamt registrierte die Kölner Polizei bis zum frühen Freitagmorgen rund 90 Körperverletzungen. Die Beamten nahmen 44 Personen vorübergehend in Gewahrsam und erteilten 110 Platzverweise - nur halb so viele wie im Vorjahr. Drei Polizisten seien bei Widerstandshandlungen leicht verletzt worden. In Düsseldorf gab es 18 Ingewahrsamnahmen und 93 Platzverweise, das waren weniger als beim letzten Mal. Die Zahl der Körperverletzungsdelikte stieg laut Polizei leicht auf 23. 

In Heinsberg wurde ein Sicherheitsmitarbeiter bei einer Auseinandersetzung am Rande einer Karnevalsveranstaltung verletzt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatte der 43-Jährige am späten Weiberfastnacht-Abend zunächst zwei Männern den Zutritt zu einem Festzelt verweigert. Daraufhin hätten die beiden auf dem Vorplatz mit anderen Gästen Streit angefangen. Als der 43-Jährige dazwischenging, wurde er von vier Männern niedergeschlagen. Einer von ihnen trat dem am Boden Liegenden ins Gesicht. Der 43-Jährige kam ins Krankenhaus, schwebte aber der Polizei zufolge - anders als zuvor angenommen - nach aktuellstem Kenntnisstand nicht in Lebensgefahr.

Der Angreifer, der dem Opfer mutmaßlich ins Gesicht getreten habe - ein 18-Jähriger - sei aufgrund von Zeugenhinweisen identifiziert und kurz darauf festgenommen worden. Die anderen Beteiligten waren noch flüchtig.

Redaktionshinweis: In einer früheren Version der Meldung hieß es, der Sicherheitsdienstmitarbeiter in Heinsberg sei lebensgefährlich verletzt worden. Die Polizei hat ihre Angaben korrigiert. Demnach besteht und bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr bei dem verletzten Sicherheitsdienstmitarbeiter (9.2., 17.49 Uhr).

© dpa
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