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RAF-Fall: Staatsanwalt spricht Unterstützer an

Die linksterroristische RAF ist aufgelöst. Doch drei frühere Mitglieder beschäftigen mit Überfällen noch immer die Ermittler. «Aktenzeichen XY... ungelöst» hat am Mittwoch den Fall aufgegriffen.
Moderator Rudi Cerne
Moderator Rudi Cerne im Studio der Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst». © Sina Schuldt/dpa/Archivbild

In der Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» hat die Staatsanwaltschaft Verden am Mittwoch Hinweise zu früheren Terroristen der Roten Armee Fraktion (RAF) erbeten. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Koray Freudenberg, appellierte auch an Unterstützer der Beschuldigten, mit der Staatsanwaltschaft in Kontakt zu treten. «Wir können von Glück sprechen, dass bisher niemand getötet wurde», sagte Freudenberg.

Die Behörden werfen Ernst-Volker Staub (69), Daniela Klette (65) und Burkhard Garweg (55) versuchten Mord und eine Serie schwerer Raubüberfälle zwischen 1999 und 2016 vor. Die Tatorte lagen demnach in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Überfälle nicht politisch motiviert waren. Die Beschuldigten sollen die Taten begangen haben, um an Geld zu gelangen. Weitere Überfälle seien möglich.

Einen Fahndungsaufruf mit Bezug zu der «Aktenzeichen XY... ungelöst»-Sendung im ZDF hatten die Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt Niedersachsen vorab am Freitag veröffentlicht. Am Mittwochnachmittag meldeten die Behörden bereits, dass 52 Hinweise eingegangen seien, die weitere Ermittlungen erforderlich machten.

Staub, Klette und Garweg werden der sogenannten dritten RAF-Generation zugeordnet. Vertreter der Generation sollen den damaligen Chef der Deutschen Bank Alfred Herrhausen und den Treuhand-Chef Detlev Karsten Rohwedder umgebracht haben. Die RAF wurde 1998 aufgelöst.

© dpa
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