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Neue Leitung soll Rostock an Wasserstoffnetz anbinden

Mecklenburg-Vorpommern möchte eine wichtige Rolle bei der Erzeugung und dem Umschlag von grünem Wasserstoff spielen. Eine neue Leitung von Rostock nach Vorpommern soll dabei helfen.
Wasserstoff-Leitungen
Leitungen für flüssigen Wasserstoff. © Jan Woitas/dpa

Eine neue Pipeline soll Rostock an das geplante Leitungsnetz für Wasserstoff anbinden. Der Gasnetzbetreiber Gascade und die Rostock EnergyPort Cooperation GmbH (Repco) gaben am Freitag eine entsprechende Absichtserklärung bekannt. Demnach soll die 120 Kilometer lange Leitung von Rostock bis Wrangelsburg südlich von Lubmin verlaufen und dort an das weitere Netz angeschlossen werden. So soll eine Anbindung an die Verbrauchsschwerpunkte in Berlin/Brandenburg oder den traditionellen Chemiestandort Halle/Leipzig/Leuna geschaffen werden. Die Leitung Rostock-Wrangelsburg soll bis 2028 fertig sein.

Gascade will eine bestehende Gasleitung, die von Lubmin aus nach Süden verläuft, so umrüsten, dass sie in Zukunft Wasserstoff transportieren kann. An diese Leitung soll Rostock angeschlossen werden.

Lubmin war bis zum Stopp russischer Gaslieferungen ein wichtiger Umschlagspunkt für Erdgas mit großen Leitungskapazitäten. Hier kommen die inzwischen stark beschädigten deutsch-russischen Nord-Stream-Pipelines an, die durch die Ostsee verlaufen. Mehrere Unternehmen wollen in Zukunft Wasserstoff in Lubmin produzieren und dafür den hier anlandenden Strom von Offshore-Windkraftanlagen nutzen. Auch in Rostock ist die Anlieferung von Wasserstoff beziehungsweise die Produktion geplant. Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen gilt als wichtiger Energieträger für die Energiewende.

«Einen wichtigen Bei­trag zur Erschließung ostdeutscher Ballungsräume für Wasserstoff» nannte Ludger Hümbs, Leiter Unternehmensentwicklung von Gascade, das Projekt. Repco-Geschäftsführer Ralf Tschullik betonte, «die Kooperation bei den Vorhaben in der Ostseeküsten-Region sehen wir als sehr wichtig an, weil dadurch wesentliche Voraussetzungen für den Aufbau eines Wasserstoff-Hubs im Nord-Osten Deutschlands erfüllt werden können.»

© dpa
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