Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Investitionsstau: Jugendherbergswerk fordert mehr Geld

Bayerns Jugendherbergen müssen dringend investieren. Doch aus eigenen Mitteln sei das - schon aus rechtlichen Gründen - nicht zu schaffen, klagen die Verantwortlichen. Sie fordern mehr Unterstützung.
Jugendherbergswerk fordert mehr Geld vom Land
Ein Schild weist auf eine Jugendherberge hin. © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Um den Investitionsstau in Bayerns Jugendherbergen bewältigen zu können, fordert der hiesige Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks deutlich mehr Unterstützung vom Freistaat. Bislang müssten bei Baumaßnahmen 70 Prozent der Kosten aus Eigenmitteln getragen werden, was aber «aufgrund der vielfältigen Krisen nahezu unmöglich geworden ist», wie der geschäftsführende Vorstand Winfried Nesensohn am Mittwoch in München erläuterte. «Wir fordern deshalb eine schnellstmögliche Anpassung der Förderquote von 30 auf mindestens 50 Prozent.»

«Im zweiten Schritt muss der zur Verfügung stehende Betrag im Haushalt auf zwei Millionen Euro aufgestockt werden», betonte Nesensohn. Ihm zufolge stellt die Staatsregierung dem Jugendherbergswerk eine Gesamtfördersumme von 1,45 Millionen Euro im Jahr zur Verfügung. Dieser Betrag sei aber während der letzten 20 Jahre nicht erhöht worden, was de facto einer inflationsbedingten Abschmelzung um fast 40 Prozentpunkte entspreche. Außerdem hätten viele Jugendherbergen in der Pandemie nötige Investitionen nicht tätigen können. Zugleich dürften sie als gemeinwohlorientierte Unternehmen aber nur geringe Rücklagen für spätere Investitionen bilden.

Mit anderen Entwicklungen zeigte sich Nesensohn hingegen sehr zufrieden: Mit 1,19 Millionen Übernachtungen habe es 2023 im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 15 Prozent gegeben; das Niveau vor der Corona-Pandemie sei wieder in Greifweite. Besonders Schulklassen auf Klassenfahrt seien wieder in die Jugendherbergen zurückgekehrt; sie sind vor Familien, Gruppen und Tagungen mit Abstand die größte Gästegruppe.

In Summe checkten fast 505.000 Menschen in einem der 50 Häuser im Freistaat ein. Sie blieben im Schnitt 2,36 Tage. Der Anteil ausländischer Gäste lag bei knapp sieben Prozent.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Merkel und Matthes
Kultur
Merkel würdigt Einsatz von Schauspieler Matthes für Toleranz
Planet Crafter: Tipps, alle Fische finden und mehr
Games news
Planet Crafter: Tipps, alle Fische finden und mehr
Taylor Swift
Musik news
Taylor-Swift-Konzerte: Ticket-Weiterverkauf wieder möglich
Künstliche Intelligenz
Internet news & surftipps
Rechnungshof: EU kann bei KI-Investitionen nicht mithalten
One UI 7.0: Das erwarten wir vom großen Samsung-Update
Handy ratgeber & tests
One UI 7.0: Das erwarten wir vom großen Samsung-Update
Beats Solo Buds: Das kann die AirPods-Alternative
Handy ratgeber & tests
Beats Solo Buds: Das kann die AirPods-Alternative
Novak Djokovic
Sport news
Djokovic gibt sich keine Blöße: Erstrunden-Sieg in Paris
Frühstücksburger mit Mortadella und Basilikum-Pistazien-Pesto
Familie
Mortadella-Frühstücksburger mit Basilikum-Pistazien-Pesto