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Wirtschaftssenatorin: KaDeWe wird Berlin erhalten bleiben

Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) hat versichert, der Senat werde seinen Beitrag für den Erhalt des «Kaufhaus des Westens» leisten. «Es hat schwierige Zeiten durchstanden, aber es war immer da. Und wir sind der festen Überzeugung, dass das KaDeWe auch in Zukunft als Warenhausflaggschiff, als Warenhausikone in unserer Stadt erhalten bleiben wird», sagte Giffey am Dienstag nach einer Sitzung des Senats. «Das, was wir dazu beitragen können, werden wir auch tun.»
KaDeWe
Die beleuchtete Logo des Kaufhaus des Westens (KaDeWe) ist an der Fassade angebracht. © Monika Skolimowska/dpa

Auf die Frage, wie dieser Beitrag aussehen könnte, sagte sie: «Zunächst einmal geht es darum, dass wir ansprechbar sind für alle Beteiligten und dass wir eine klare Haltung haben der Landesregierung, dass wir die Warenhausstandorte als zukunftsfähige Orte einschätzen.»

Die Geschäftstätigkeit der KaDeWe-Gruppe sei als sehr gut zu bezeichnen, sagte Giffey. Das Unternehmen habe ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr mit Umsätzen von mehr als 700 Millionen Euro abgeschlossen. Das Weihnachtsgeschäft sei exzellent gewesen.

Die Situation hebe sich von anderen Warenhäusern ab. Die Umsätze hätten gezeigt, dass das KaDeWe absolut eine Zukunft habe, sagte Giffey. «Die Problematik sind die stark gestiegenen Mieten, die eine große Belastung für das Unternehmen darstellen.»

Im Vergleich zum Jahr 2019 sei eine Mietsteigerung von über 37 Prozent zu verzeichnen gewesen. Angesichts einer Verkaufsfläche von über 60.000 Quadratmetern sei das eine unglaubliche Belastung gewesen.

Das Handelsunternehmen KaDeWe Group mit den Luxus-Kaufhäusern KaDeWe in Berlin, Oberpollinger in München und Alsterhaus in Hamburg hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen will sich über diesen Weg unter anderem von zu hohen Mieten befreien, die nach Ansicht der Geschäftsführung «ein nachhaltiges, ertragreiches Wirtschaften nahezu unmöglich» machen. Der Betrieb in den drei Geschäften geht nach Unternehmensangaben weiter. Die Insolvenz des Handelsunternehmens The KaDeWe Group GmbH folgte wenige Wochen, nachdem das Signa-Firmengeflecht des österreichischen Investors René Benko in Schieflage geriet. Signa ist an der KaDeWe-Gruppe beteiligt.

© dpa
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