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Fahrgastverband: S-Bahnverkehr durch Neuordnung stabiler

Im vergangenen Dezember hat die Hamburger S-Bahn ihr Liniennetz neu geordnet. Die Züge sollen pünktlicher und mit größerer Kapazität fahren. Wie sieht die Bilanz nach den ersten 100 Tagen aus?
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Auf einem S-Bahn-Waggon am Hauptbahnhof steht der Schriftzug "S Bahn Hamburg". © Rabea Gruber/dpa

Die Neuordnung des Liniennetzes der Hamburger S-Bahn hat nach Ansicht des Fahrgastverbands Pro Bahn den Verkehr stabilisiert. Die Langzüge auf der S3 zwischen Pinneberg und Neugraben hätten die Verspätungen reduziert, weil das Verlängern oder Verkürzen der Züge von und nach Stade in Neugraben entfalle. «Das ist ein großer Vorteil», sagte Pro-Bahn-Sprecher Karl-Peter Naumann am Dienstag. Langzüge bestehen aus neun Waggons und bieten Platz für bis zu 1500 Fahrgäste.

Der S-Bahn-Verkehr über die Elbe sollte nach Ansicht von Pro Bahn weiter verstärkt werden. Auf der Strecke zwischen Hauptbahnhof und Harburg sei Kapazität für eine dritte Linie. Seit vielen Jahren sei klar, dass dafür lediglich die Stromversorgung und die Signalanlagen ausgebaut werden müssten. Dann könnten mehr Züge fahren. «Die Nachfrage ist da», sagte Naumann. Gerade zur Hauptverkehrszeit seien die Züge sehr voll.

Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) und die Geschäftsführer der S-Bahn und des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV), Kay Uwe Arnecke und Raimund Brodehl, zogen eine durchweg positive Bilanz der ersten 100 Tage des neuen Liniennetzes. «Seit 100 Tagen profitieren unsere Fahrgäste von dem ausgeweiteten Angebot des neuen Netzes, mit mehr Zugfahrten und mehr Sitzplätzen als jemals zuvor», sagte Arnecke in einer Pressemitteilung.

Zum Beginn Winterfahrplans am 10. Dezember hatte die S-Bahn ihr Liniennetz neu sortiert. Die zweistelligen Linienbezeichnungen S11, S21 und S31 verschwanden. Im Gegenzug wurde die neue Linie S5 eingeführt, deren Züge zwischen Stade und Elbgaustraße fahren. Der Wegfall dreier Linien bedeutet aber keine Reduzierung des Angebots: Sie wurden in die verbleibenden vier Linien integriert. Derzeit wird an einer neuen S4 gearbeitet, die von 2029 an Hamburg mit Bad Oldesloe verbinden soll. Zudem ist eine neue Linie S6 im Hamburger Süden geplant, die Ende 2029 in Betrieb gehen soll.

© dpa
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