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HSV-Finanzchef Huwer verteidigt DFL-Deal

Die Entscheidung für einen DFL-Investorendeal hat unter den Anhängern der Profi-Clubs für viel Protest gesorgt. HSV-Finanzvorstand Huwer will die Gemüter beruhigen.
HSV-Finanzvorstand Eric Huwer
Eric Huwer, Finanzvorstand Hamburger SV, spricht auf der Mitgliederversammlung. © Christian Charisius/dpa

HSV-Finanzvorstand Eric Huwer hat die Entscheidung für einen DFL-Investorendeal verteidigt. Der Hamburger Fußball-Zweitligist habe bei der Abstimmung für «Ja» gestimmt, «um unter Wahrung einer starken Markt- und Verhandlungsposition die gemeinsamen Investitionsziele von Clubs und DFL bestmöglich zu erreichen», sagte Huwer am Mittwoch in einem Vereinsinterview. «Die Entscheidungsgewalt in den wesentlichen Fragen wird bei den Clubs beziehungsweise bei der DFL bleiben.»

In vielen deutschen Erst- und Zweitligastadien hatten Fans mit der Provokation von Spielunterbrechungen, Transparenten und Sprechchören gegen die Deutsche Fußball Liga (DFL) und gegen die Entscheidung protestiert. «Das kollektive Schweigen an fast allen Bundesliga-Standorten war ein ausdrucksstarkes Zeichen der deutschen Fanszenen, welches wir entsprechend ernst nehmen», sagte Huwer.

Der 40-Jährige sagte, es handele sich bei dem Investoren-Deal «nicht um den Ausverkauf der deutschen Fußballseele, sondern um eine befristete Minderheitsbeteiligung von maximal 8 Prozent an den Vermarktungserlösen unter Wahrung der hoheitlichen Rechte der Fußball-Bundesliga.» Laut Huwer seien sich «alle 36 Clubs» einig, dass erhebliche Investitionen insbesondere «in die Mediainfrastruktur und in Digitalisierungsprojekte» nötig seien. «Einzig in der Frage, auf welchem Weg die notwendige Kapitalbeschaffung erfolgen sollte, gab es unterschiedliche Ansichten», sagte Huwer.

In der geheimen Abstimmung bei der Mitgliederversammlung in der vergangenen Woche hatte sich keine Einigkeit gezeigt, denn zehn Clubs stimmten gegen den Deal. Für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen soll ein Finanzinvestor bis zu einer Milliarde Euro zahlen. Der Vertrag soll eine Maximallaufzeit von 20 Jahren haben.

© dpa
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