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Mit Blick auf Hochwasser: Umwelthilfe kritisiert Kürzungen

Angesichts des aktuellen Hochwassers in vielen Regionen hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die geplanten Millionenkürzungen der Bundesregierung beim natürlichen Klima- und Meeresschutz kritisiert. «Das ist unverantwortlich und ein Schlag ins Gesicht für alle Sturmflut- und Hochwassergeschädigten», sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner am Dienstag.
Deutsche Umwelthilfe (DUH)
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe e.V.. © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Die Umwelthilfe sprach von einer «Wasserkrise in Deutschland», die zwei hässliche Gesichter habe. «Mal regnet es zu wenig, dann wieder viel zu viel», erläuterte Müller-Kraenner. Die Umwelthilfe stellte mehrere Forderungen, um dieser Krise zu begegnen. Dazu gehört beispielsweise die Zurücknahme der geplanten Einsparungen und die Aufstockung der Bundesmittel für die Renaturierung von Auen und Mooren.

Am Freitag hatte es aus Kreisen des Umweltministeriums geheißen, dass von 2024 bis 2027 nur noch rund 3,5 anstatt 5 Milliarden Euro für das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz zur Verfügung stehen würden. Außerdem soll es im Jahr 2024 rund 250 Millionen Euro weniger für den Meeresschutz geben. Die Ampel-Regierung muss nach einem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts eine Finanzlücke von rund 30 Milliarden Euro im Kernhaushalt und im Klima- und Transformationsfonds stopfen.

Mit dem natürlichen Klimaschutz sollen Ökosysteme wie Meere, Wälder oder Moore geschützt und gestärkt werden. Denn diese binden Kohlendioxid aus der Atmosphäre und speichern es langfristig. Zudem wirken sie bei Extremwetterereignissen durch den Klimawandel als Puffer, denn sie können Hochwasser aufnehmen und bei Dürre kühlen.

© dpa
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