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Zahl der Kirchenaustritte in 2023 teilweise rückläufig

Während die Zahl der Kircheneintritte an vielen Orten oft gering ist, nehmen Austritte aus den Kirchen häufig zu. Allerdings nicht überall, wie Daten zeigen.
Christliche Kirche
Licht wirft den Schatten eines Kreuzes durch ein Kirchenfenster. © Nicolas Armer/dpa/Symbolbild

Die Zahl der Kirchenaustritte ist in Niedersachsen teilweise rückläufig. In Hannover etwa waren es bis Mitte Dezember über 1000 weniger als im Jahr zuvor, wie die Landeshauptstadt mitteilte. In anderen Städten wie etwa Osnabrück, wurden mehr Kirchenaustritte gemeldet.

Etwa 5300 Menschen verließen die Kirche in Hannover bis zum 15. Dezember 2023, davon rund 3800 evangelisch und 1400 katholisch. Ein Jahr zuvor waren es bis Mitte Dezember bereits 7000 Austritte. In den gesamten Vorjahren waren es 6624 in 2021 und 5300 in 2020. Gründe für den Rückgang gab die Stadt nicht an.

In Osnabrück wiederum ist die Zahl der Kirchenaustritte gestiegen. Bis Mitte Dezember waren es bereits 2842, im gesamten Jahr 2022 waren es 2524. «Wir hatten zunächst gedacht, dass die hohen Fallzahlen im Jahr 2022 noch Nachholeffekte aus der Coronazeit sein könnten», sagte ein Mitarbeiter der Stadt. Da die Zahl aber weiterhin hoch sei, könne nicht gesagt werden, «wann eine «Sättigung» bei den Austrittswilligen eintritt».

Auch in Göttingen bewegten sich die Kirchenaustritte auf einem in etwa gleichbleibenden Niveau. Dort verließen bis zum 15. Dezember 1253 Menschen die Kirche, davon 842 die evangelische und 386 die katholische. Im gesamten Jahr 2022 waren es 1381. Letztmals sanken die Kirchenaustritte dort wie auch in einigen anderen Städten während dem ersten Jahr der Corona-Pandemie in 2020.

Bis Mitte Dezember traten in Lüneburg 883 Menschen aus der Kirche aus, davon 182 ehemals katholische und 701 ehemals evangelische. Vergleichszahlen lagen dort nicht vor. In Braunschweig verließen 2096 Menschen die evangelischen und 759 die katholischen Kirchen. 2229 Menschen traten in Oldenburg aus der Kirche aus.

Nicht alle Städte schlüsselten die Zahlen nach Konfessionen auf. Gründe, warum Menschen aus der Kirche austreten, würden nicht erfasst, hieß es.

© dpa
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