Der Mann sei seit 2017 wegen Eigentums-, Drogen- und Gewaltdelikten, Nötigung, Bedrohung, Brandstiftung, Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie Angriffs auf Vollstreckungsbeamte in Erscheinung getreten.
Die Polizei war in der vergangenen Woche wegen eines Ladendiebstahls zu einem Supermarkt gerufen worden. Den Ermittlungen zufolge hatte der Mann mehrere Dosen Bier gestohlen und einer Mitarbeiterin des Supermarkts ins Gesicht geschlagen, als diese ihn aufgefordert hatte, das Bier zu bezahlen. Zuvor soll er bereits eine Dose ausgetrunken und leer ins Regal zurückgestellt haben.
Als die vier Polizisten den Verdächtigen wenig später stellten, soll er sie mit einem Cuttermesser bedroht und einen der Beamten im Gesicht verletzt haben. Die Beamten hätten den Angreifer mit Stühlen abgewehrt.
Der Mann sei dann zunächst weggelaufen, habe aber kehrtgemacht und sei auf die Beamten zugerannt. Daraufhin hätten mehrere Polizisten Schüsse abgegeben. Bei dem Vorfall wurden zwei Passanten in der Fußgängerzone von Kugeln verletzt. Einer erlitt einen Schuss ins Gesäß, der andere einen Streifschuss im Brustbereich.
Der 30-Jährige selbst soll sechs Treffer erlitten haben: in Hände, Leisten, Bauch und Oberschenkel. Sein Zustand sei stabil.