Nach einer 13 Stunden langen Suchaktion hat die Polizei in Dortmund eine Vermisste 83-Jährige im Stadtteil Dorstfeld entdeckt. Ein Suchhund spürte die demente Frau in der Nacht auf den 1. April laut Mitteilung gegen 2.30 Uhr auf. Dabei lag die Frau nach einem Sturz hilflos und lebensgefährlich unterkühlt zwischen Stahlträgern und Baumaterial.
Ein Angehöriger hatte die Frau am Vortag gegen 14.30 Uhr als vermisst gemeldet. Daraufhin startete die Polizei eine Suchaktion mit Hunden und einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera. Auch zahlreiche Bürger beteiligten sich in der Nacht mit Taschenlampen an der Aktion. Dabei habe sich die Suche schwierig gestaltet, teilte die Polizei am Dienstag mit, weil am Abend ein heftiges Gewitter über Dortmund gezogen war.
Die 83-Jährige war auf ein verwinkeltes Firmengelände gelaufen. In ihrer Kindheit standen dort in den 1950er- und 1960er-Jahren Zechenbaracken. Laut Mitteilung geht es der Frau wieder besser. Sie konnte das Krankenhaus verlassen und ist zurück bei ihrem Ehemann.