Das Duell um die Nummer eins im Tor des deutschen Fußball-Pokalsiegers ist hart umkämpft. Cheftrainer Marco Rose sieht vor dem Bundesliga-Spitzenspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt Janis Blaswich und den nach einem Kreuzbandriss wieder genesenen Péter Gulácsi auf Augenhöhe. «Unsere Torwart-Situation haben wir besprochen, sie ist geklärt. Janis wird im Tor stehen. Aber wir haben ab sofort zwei Nummer-Einsen. Das hatten wir wahrscheinlich vorher auch schon in der Konstellation, aber jetzt sind sie sportlich absolut auf Augenhöhe. Es ist eine absolute Luxussituation, die beide sehr positiv aufgenommen haben in einem gemeinsamen Gespräch in dieser Woche», sagte Rose am Freitag auf der Pressekonferenz.
Auch im Trainingslager in Spanien habe der ungarische Nationaltorhüter Gulácsi «einen sehr guten Eindruck» hinterlassen. Aber auch der von Bundestrainer Julian Nagelsmann zuletzt in den DFB-Kader berufene Janis Blaswich habe sich keine Blöße gegeben. «Es gibt keinen Grund für uns zu zweifeln, zu ändern, weil genau das Gleiche Pete von uns auch erwarten würde, wenn er ähnlich performt hätte, wie Janis das bis hier gemacht hat», sagte Rose.
Beide sind laut Rose «ganz eng beieinander, es ist maximaler Konkurrenzkampf, den Janis annimmt, er spürt keinen unnötigen Druck. Wir müssen jetzt nicht nach einem kleinen Fehlpass oder einer kleinen Schwäche darüber diskutieren, oder fragen: Kommt jetzt Pete?», sagte Rose und fügte an: «Im Optimalfall ist es so, dass wir irgendwann dasitzen und sagen, oh, die Trainingswoche war top, jetzt ist Pete dran, da muss nicht irgendein Fehler dabeisein.»