Sweni und Elefantenbulle Kando, der schon in Magdeburg lebt, sind vom Europäischen Erhaltungszuchtprogramm als genetisch perfektes Paar für die Zucht außerhalb des natürlichen Lebensraums auserkoren worden, wie der Zoo mitteilte. In Magdeburg werde Sweni deshalb ihre eigene Matrilinie aufbauen, einen Familienverband aus einer Elefantenkuh und ihren weiblichen Nachkommen. Die Afrikanischen Elefanten gelten als stark gefährdet.
Sweni wurde 1993 im Kruger Nationalpark in Südafrika geboren und lebte seit 1995 im Grünen Zoo Wuppertal. Sie ist schon mehrfache Mutter.
Neben Swani und Kando lebt noch die Afrikanische Elefantenkuh Mwana in Magdeburg, die 1982 in Simbabwe zur Welt kam. Sie sei nicht für die Zucht vorgesehen, hieß es.
Im Gegensatz zu den asiatischen Sumatra-Elefanten bilden bei Afrikanischen Elefanten auch die Weibchen in der Regel Stoßzähne aus, die den wild lebenden Tieren jedoch oft zum Verhängnis werden. Denn das Elfenbein ist ein begehrter und kostbarer Rohstoff, für den die Elefanten noch immer illegal getötet werden.