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«Goldener Spatz»: 32 Kinder bewerten Filme und Co.

32 Kinder haben es in die Jurys des Kindermedienfestivals «Goldener Spatz» geschafft. In ihren Bewerbungen bewiesen die Kinder Medienkompetenz. Sie schrieben aber auch über ihre Ängste.
Goldener Spatz
Das Maskottchen "Goldener Spatz" posiert vor dem Theater bei der Eröffnung des 31. Deutschen Kinder-Medien-Festivals "Goldener Spatz". © Bodo Schackow/dpa

Wieder haben sich Hunderte Kinder beworben, um bei dem Festival «Goldener Spatz» die Sieger zu küren. 32 von ihnen seien nun für die Jurys ausgewählt worden, sagte die Leiterin des Kindermedienfestivals Elisabeth Wenk im Gespräch mit dpa. Wie in jedem Jahr stammten die Mädchen und Jungen im Alter von neun bis 13 Jahren aus verschiedenen Bundesländern und deutschsprachigen Regionen im Ausland. Kinder aus Rumänien, Dänemark, Südtirol und Liechtenstein seien dabei, so Wenk. Die zwei Kinderjurys sichten, testen und diskutieren während der Festivalwoche vom 2. bis 8. Juni 2024 die Beiträge, die um die Goldener-Spatz-Trophäen ins Rennen gehen.

Für die Bewerbung mussten die Kinder einen Fragebogen ausfüllen und eine Empfehlung für einen Film oder etwa für eine App schreiben. Besonders häufig empfahlen die Kinder Wenk zufolge etwa die Kinofilme «Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen» und «Wonka». «Und ein absoluter Dauerbrenner ist und bleibt «Harry Potter»», sagte Wenk.

Auffällig sei, dass die Bewerber keine Unterschiede in ihrem Medienkonsum machten, sagte Wenk unter Verweis auf die Antworten in den Fragebögen. «Man merkt, dass viele Kinder Fernsehen, Kino und Streaming gleich sehen.» Sorge bereiteten ihr die Antworten auf die Frage, was die Kinder aktuell am meisten beschäftige. Oft gehe es um persönliche Entwicklungen, etwa einen Schulwechsel. «Aber viele schreiben auch, dass sie Angst vor Krieg hätten und die Kriege in der Ukraine, in Israel und Gaza sie stark beschäftigten.»

Wieder andere berichteten von Bauerndemos, dem Klimawandel, insbesondere mit Blick auf die Überschwemmungen auch in Deutschland. Manche fürchteten sich auch vor dem Erstarken des Rechtsradikalismus in Deutschland, berichtete Wenk. «Dann liest man Antworten, in denen die Kinder sagen, dass sie selbst oder ein Elternteil nicht aus Deutschland kommen und sich fragen, was in Zukunft mit ihnen passieren wird.»

© dpa
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