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Ramelow und Voigt offen für Idee eines Azubi-Werks

Ausbildung oder Studium? Der DGB-Bezirksvorsitzende Rudolph schlägt ein Azubi-Werk vor, um Lehrlinge den Studierenden gleichzustellen. So könnten Azubi-Wohnheime oder ein Verkehrsticket angeboten werden.
1.-Mai-Demonstrationen – Erfurt
1.-Mai-Demonstrationen – Erfurt. © Martin Schutt/dpa

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und sein Herausforderer Mario Voigt (CDU) haben sich offen für die Idee eines Azubi-Werks nach dem Vorbild der Studierendenwerke gezeigt. «Ich kann es mir vorstellen, ich kann es mir aber eben auch kooperativ mit den Kammern vorstellen», sagte Ramelow am Rande einer Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) zum Tag der Arbeit am Mittwoch in Erfurt. CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt signalisierte ebenfalls Offenheit: Man müsse sich das konkret anschauen. «Genauso wie beim Studenten- und Semesterticket muss es eben auch das Azubiticket flächendeckend geben», sagte er.

Zuvor hatte der Bezirksvorsitzende des DGB Hessen-Thüringen, Michael Rudolph, vorgeschlagen, die Auszubildenden sozial gleichzustellen mit den Studierenden. Dafür könnten Auszubildendenwerke nach dem Vorbild der Studierendenwerke geschaffen werden. Diese könnten dann günstige Mobilität für die Azubis anbieten und sich um bezahlbaren Wohnraum etwa in den Ballungszentren kümmern, so die Idee. «Das wäre aus unserer Sicht ein Angebot, das die Attraktivität der dualen Ausbildung steigert, aber auch die soziale Situation der jungen Menschen erheblich verbessert.»

Ramelow betonte: «Wir müssen uns klar werden, dass wir dann in die Hoheit der Kammern eingreifen und das geht nur mit den Kammern zusammen.» Er habe sich die Kammer der Arbeit im Saarland und in Bremen angesehen. «Ich glaube, dass die Frage «Wie kriegen wir ein flächendeckendes Werk hin?», tatsächlich mit den Kammern lösbar ist, wenn man sich von alten Mustern löst», sagte Ramelow. Einfach weiterzumachen wie bisher und damit vielleicht nicht genügend Auszubildende zu haben, wäre ein großes Problem, auch für die Wirtschaft, so Ramelow.

© dpa
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